Das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt hat am 29. Mai praktisch den Weg für die von Repsol vor den kanarischen Küsten geplanten Probebohrungen geebnet. Mit Erlass eines positiv ausfallenden Umweltgutachtens wurde das größte Hindernis für das Projekt aus dem Weg geräumt. Läuft alles nach Plan, könnte noch vor Jahresende mit den Sondierungen nur 60 km vor der Küste von Lanzarote begonnen werden.
Generationswechsel im Königshaus
Mehr als 39 Jahre war Juan Carlos de Borbón König von Spanien. Nun hat er zugunsten seines Sohnes abgedankt. Prinz Felipe wird den Thron übernehmen.
In einer Fernsehansprache von knapp zehn Minuten erklärte der Monarch am 2. Juni seine Entscheidung. Spanien durchlebe gerade eine schwere Wirtschaftskrise und müsse nun von einer jüngeren Generation mit neuer Energie geführt werden, sagte König Juan Carlos unter anderem. Sein Sohn Felipe, so unterstrich er, sei für diese Aufgabe bestens vorbereitet und geeignet. Er könne den Wandel durchführen.
EU-Fördergelder verschwendet
In den Jahren 2007 bis 2013 hat Europa mit vielen Milliarden Projekte in Spanien gefördert. Allein durch den Fonds für regionale Entwicklung EFRE wurden 23 Milliarden Euro für Maßnahmen zur Beseitigung regionaler Ungleichheiten zugeteilt, von denen 61,6% bereits ausgeführt und bezahlt sind. Weitere acht Milliarden kamen aus dem Europäischen Sozialfonds und 3,5 Milliarden aus dem Kohäsionsfonds, der die Umwelt und die Integration der transeuropäischen Verkehrsnetze fördert.
Neues Interesse an alter Route
Nach Auskunft des Leiters der regionalen Transportbehörde, Domingo Berriel, haben sämtliche Reedereien, die im Seeverkehr zwischen den Inseln aktiv sind, Interesse an der Übernahme einer neuen La Gomera-Route gezeigt.
Cabildo bestätigt „die Rückkehr zur Normalität“
„Traumhaft!“ – so kommentierte Cabildo-Präsident Alpidio Armas die neuesten Daten des Flughafenbetreibers AENA und der Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife, die eine bedeutende Erholung des Luft- und Seeverkehrsaufkommens zur kleinsten Kanareninsel belegen.
Der Hafen von La Estaca soll zum Aushängeschild El Hierros werden
Das Cabildo hat einen „Plan zur Verbesserung des Hafens von La Estaca“ aufgestellt und will den im Nordosten gelegenen Haupthafen El Hierros modernisieren. Die Inselverwaltung verhandelt derzeit mit mehreren öffentlichen Institutionen über die nötige Finanzierung, um La Estaca zu einem touristisch interessanten Hafen bzw. einem Aushängeschild der Insel zu machen.
Quallenflut in Las Palmas
Ende Mai hieß es an den Stränden im Norden Gran Canarias für Badegäste wieder „dem Wasser fernbleiben“. Die Beschäftigten des Reinigungsunternehmens der Stadt Las Palmas hatten buchstäblich alle Hände voll zu tun, Tausende von Quallen zu beseitigen, die am Strand von El Confital angeschwemmt worden waren.
Vergebliche Suche nach vermisstem Immigranten
Auf Gran Canaria sind an einem Tag zwei offene Holzboote mit insgesamt fünfzig Insassen angekommen, die möglicherweise gleichzeitig in Kap Bojador, Westsahara, in See gestochen sind.
Erfolgreiches Abi an der Deutschen Schule Las Palmas
Am 17. Mai wurde in der Deutschen Schule Las Palmas getanzt und gefeiert. Der Abiball wurde als Fest zum Erwerb der allgemeinen deutschen Hochschulreife gefeiert.
Vorbereitungen für die Waldbrand-Saison
Mit dem Juni beginnt auf den Kanaren die Zeit erhöhter Waldbrandgefahr. In diesem Jahr gibt es Neuerungen im Zivilschutzplan zur Kontrolle des Brandrisikos (Infoca). Ein technischer Leiter und ein Flugkoordinator verstärken die Einsatzleitung und die mögliche Entwicklung eines Brandherdes wird künftig durch einen Index berechnet.