Mariano Rajoy, derzeit noch spanischer Regierungschef, erklärte vor einigen Tagen, er ziehe es vor, Pakte über dauerhafte Reformen mit den Sozialisten von der PSOE und den liberalen Ciudadanos zu schließen, als alleine zu regieren. Deshalb werde er nach den Wahlen vom 26. Juni, wie immer auch das Resultat sein wird, seinen Rivalen das gleiche Angebot unterbreiten wie nach dem 20. Dezember – die Bildung einer großen Koalition.
Rettung des Rentensystems über Steuern?
Die PSOE hat dieser Tage Stellung dazu genommen, wie sie das Rentenproblem in den Griff bekommen will. Das Team um Generalsekretär Pedro Sánchez hat in sein Wahlprogramm aufgenommen, von bestimmten Abgaben einen Teil abzuzweigen, um das stark defizitäre Rentensystem erhalten zu können.
Aufruf zum Ungehorsam
Antonio Cañizares, Kardinal-Erzbischof von Valencia, hat seine Schäfchen in seinem letzten Hirtenbrief zum Ungehorsam gegen die Gesetze aufgefordert, die er für absolut ungerecht hält, weil sie auf der destruktivsten und perfidesten Ideologie der Menschheitsgeschichte basieren, die Gender-Ideologie.
„Spanien braucht einen Maduro“
Präsident Mariano Rajoy ist einer der Erzfeinde von Nicolás Maduro, des Staatschefs von Venezuela. Immer wieder überrascht dieser mit seinen Attacken gegen die spanische Regierung.
Doktor Rock’n Roll
„Für einen, der seine Studien auf der Universität der Straße absolviert hat, ist es wie ein großer Preis, wie ein Lotteriegewinn, der einem zuteil wird, obwohl man nicht weiß, ob man ihn verdient hat“. Das erklärte der Sänger und Liedermacher Miguel Ríos, als ihm die Ehrendoktorwürde der Universität von Granada verliehen wurde, der Stadt, in der er 1944 das Licht der Welt erblickte.
Milliardär mit großem Herzen
Amancio Ortega, spanischer Unternehmer auf dem Textilsektor und einer der reichsten Männer der Welt, hat erneut eine großzügige Geste gezeigt. Vierzig Millionen Euro hat er gestiftet, damit Andalusien mit technischen Einrichtungen an die Spitze gelangt, was die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen betrifft.
Titel aberkannt
Der Verwaltungsrat der Universität Complutense in Madrid hat dem ehemaligen Präsidenten der Bankgesellschaft Banesto, Mario Conde, die Ehrendoktorwürde aberkannt, die ihm bereits 1993 verliehen worden war.
Vorlieben und Profil der Online-Glücksspieler
In Spanien gibt es rund zwei Millionen Spieler, die bei Online-Plattformen registriert sind. Von ihnen spielen mehr als ein Drittel regelmäßig. Das sind immerhin 2% der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 75 Jahren. Diese Zahlen gehen aus einer Studie mit dem Titel „Soziale Wahrnehmung über das Glücksspiel in Spanien 2016“ hervor, welche gemeinschaftlich vom Institut für Politik und Staatsführung der Universität Carlos III. in Madrid und der Stiftung Codere erstellt wurde.
Castilla y León verbietet Stierhatz
Die Regionalregierung von Castilla y Leon hat ein Dekret verabschiedet, welches die öffentliche Tötung des „Toro de la Vega“ verbietet. „Toro de la Vega“ wird ein Stier genannt, der bei einem alljährlich wiederkehrenden Spektakel im freien Feld vor der Ortschaft Tordesillas von mehreren Dutzend Anwohnern, „Lanceros“ genannt, zu Fuß und zu Pferde herumgejagt, verletzt und zu Tode gebracht werden muss, bevor es dem Tier gelingt, aus dem für das Turnier abgesteckten Gebiet zu entkommen.
Cádiz darf FKK verbieten
Der Oberste Gerichtshof hat das letzte Wort in einem Rechtsstreit gesprochen, der um eine Verordnung der Stadt Cádiz aus dem Jahr 2009 entbrannt war. Diese verbietet FKK an den Stadtstränden und lässt Nacktheit nur an den Naturstränden der Umgebung, die dafür ausgewiesen sind, zu.