Sonar-Verbotszone neu festgelegt
Der kanarische Minister für Umwelt, Domingo Berriel, unterzeichnete am 17. Dezember gemeinsam mit dem spanischen Verteidigungsminister José Antonio Alonso und Umweltministerin Cristina Narbona ein neues Abkommen zum Schutz der Meeressäuger in kanarischen Gewässern.
Madrid – Bis Ende 2009 sollen 800.000 Euro in Projekte zur weiteren Erforschung und zum Schutz der Wale und Delfine auf den Kanaren fließen. Das Abkommen stellt die Fortsetzung der bereits 2004 beschlossenen Kooperation der Ministerien dar, das unter anderem festlegt, dass im Falle von Marinemanövern nahe der kanarischen Gewässer die Aktiv-Sonars der Kriegsschiffe in bestimmten Zonen nicht zum Einsatz kommen. Dabei verständigte man sich darauf, dass die Sonar-Verbotszone jeweils 50 Seemeilen südlich und westlich der Inseln La Palma und La Gomera beginnt.
Das Dokument legt weiter fest, dass in den nächsten zwei Jahren auch in die Untersuchung der Lebensgewohnheiten bzw. der Lebensräume der Meeressäuger investiert wird, um so herauszufinden, welche Meeresgebiete besonders geschützt werden müssen.
Umweltministerin Narbona bedankte sich bei Domingo Berriel für die hervorragende Zusammenarbeit und lobte die Anstrengungen der kanarischen Regierung in Sachen Naturschutz.