Die Stiftung Chekipa und das CEIP La Lajita organisieren eine Bildungserfahrung im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft.
Daran nehmen Kinder- und Grundschulgruppen im Alter zwischen 3 und 12 Jahren teil.
Der Tag wurde technisch und pädagogisch von den mit der Stiftung verbundenen Einrichtungen unterstützt.
Fuerteventura, 28. Mai 2025 – Die Stiftung Chekipa hat zusammen mit dem CEIP La Lajita einen Bildungstag organisiert, an dem mehr als 240 Schüler im Alter von 3 bis 12 Jahren teilgenommen haben. Am 27. und 28. Mai besuchten die Schüler die Kompostieranlage Compost Majorero auf Fuerteventura, um aus erster Hand zu erfahren, wie organische Abfälle behandelt und in nützliche Ressourcen für die Umwelt umgewandelt werden können.
Die Aktivität war dank der Koordination zwischen der Stiftung Chekipa, dem CEIP La Lajita und den damit verbundenen Einrichtungen – Oasis Wildlife Fuerteventura, Garden Center Fuerteventura und Compost Majorero – möglich, die die technischen, personellen und pädagogischen Ressourcen zur Verfügung gestellt haben, die für die Entwicklung dieses Schulungstages notwendig waren. Eine sorgfältig konzipierte Aktion zu diesem Anlass, die sich in den Rahmen der Arbeit der Stiftung mit Zentren einfügt, die ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umwelterziehung teilen.
Umwelterziehung aus der Praxis
Die Aktivität wurde mit dem Ziel entwickelt, das Umweltbewusstsein der Schüler von klein auf zu fördern und eine aktive und reflektierte Haltung gegenüber den ökologischen Herausforderungen ihrer Umwelt zu entwickeln. Eine der grundlegenden Achsen war das Erlernen der drei Rs: reduce, recycle und reuse (reduzieren, recyceln und wiederverwenden), wesentliche Säulen auf dem Weg zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen und einer Kreislaufwirtschaft.
Dank dieser Erfahrung konnten die Schüler sehen, wie etwas, das normalerweise weggeworfen wird – wie pflanzliche Abfälle oder Gülle – in eine nützliche Ressource verwandelt werden kann. Während der Besichtigung der Anlage verfolgten sie den Weg, den organische Stoffe von ihrem Eingang als Abfall bis zu ihrer Umwandlung in Kompost, einem natürlichen Dünger, der den Boden wieder nährt, zurücklegen. Durch diese Aktivität in direktem Kontakt mit den Räumen, Gerüchen und Materialien wurde das Lernen zu einer greifbaren und nahen Erfahrung. Auf diese Weise verinnerlichen die Schüler ganz natürlich, dass auch ihre Rolle – zu Hause, in der Schule, in ihrer Umgebung – zu einem nachhaltigeren Konsum- und Produktionsmodell beiträgt.
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Vom Abfall zur Ressource: der Kompostierungsprozess
Während des Besuchs lernten die Schüler den Prozess kennen, mit dem bei Compost Majorero Abfälle in Kompost umgewandelt werden. Alles beginnt mit der Sammlung organischer Abfälle, hauptsächlich aus den Einrichtungen der Oase Wildlife und der Gärtnerei, zu denen auch die Schnittabfälle aus den Parks und Gärten der Stadtverwaltung sowie etwa 50 % der auf der Insel anfallenden Gemüseabfälle hinzukommen. Darüber hinaus erhält die Anlage tierische Nebenprodukte wie Mist, Gülle und Molke und trägt damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern auch zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft und zur Unterstützung anderer Produktionssektoren.
Diese Materialien werden zerkleinert und in Haufen im Freien aufgeschichtet, wo ein natürlicher Zersetzungsprozess beginnt. Mehrere Monate lang werden diese Haufen regelmäßig gewendet, und Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit und Sauerstoffzufuhr werden kontrolliert, um eine effiziente Gärung zu gewährleisten. Der Prozess wird unter strengen technischen Kriterien durchgeführt und ständig überwacht, um die Qualität und Stabilität des Komposts zu gewährleisten. Sobald er seinen optimalen Reifegrad erreicht hat, wird das Material gesiebt und in einen hochwertigen Kompost umgewandelt, der als Input für den ökologischen Landbau zugelassen und für nachhaltige Kulturen geeignet ist.
Am Ende der Veranstaltung erhielt jeder Teilnehmer eine Probe des in der Anlage hergestellten Komposts, die er zu Hause verwenden konnte, um das Gelernte zu vertiefen und es seinem Alltag näher zu bringen.
„Der Besuch der Schüler war eine bereichernde Erfahrung. Es ist wichtig, dass sie von klein auf verstehen, wie wichtig eine ordnungsgemäße Abfallwirtschaft ist und wie wir durch Kompostierung das, was wir als Abfall betrachten, in wertvolle Ressourcen für die Landwirtschaft und die Umwelt umwandeln können“, sagte Orlando Cabrera, Leiter von Compost Majorero.
Mit Initiativen wie dieser bekräftigt die Chekipa-Stiftung ihr Engagement für die Umwelterziehung und setzt auf transformative Erfahrungen, die neue Generationen mit den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, der ökologischen Verantwortung und der Kreislaufwirtschaft verbinden. [Text und Bild: benomad.es]