Juan Antonio Martínez Camino, der Generalsekretär der spanischen Bischofskonferenz, beschrieb die Zivilehe ohne kirchliche Trauung als „Vertrag mit kurzer Laufzeit”.
Diese Ehe sei eine Verbindung zwischen Bürgern für drei Monate und der Vertrag könne von jedem der beiden Partner aufgekündigt werden, ohne Gründe dafür zu nennen. „Also einfacher aufzulösen als ein Vertrag mit der Telefónica oder mit einem Mobiltelefon-Anbieter. Hier hat man weitaus mehr Schwierigkeiten, wenn man einen neuen Vertrag schließen möchte“. Martínez Camino monierte, dass die Gesetze, welche in Spanien die Eheschließung regeln irrational, ungerecht und schädlich für das Wohl der Allgemeinheit sind, ganz besonders die, welche die Reglementierung der Eheschließung zwischen homosexuellen Partnern betreffen.