Der starke Sturm am letzten Novemberwochenende hat erhebliche Schäden in den Bananenanbaugebieten der Inseln angerichtet. Nach den ersten Schätzungen könnten 4.500 Parzellen, insgesamt 30% der Gesamtfläche aller Bananenplantagen der Inseln, betroffen sein.
Umwelt
Im November stiegen die Wasserreserven um 13%
Auf Teneriffa gibt es 21 Talsperren und Wasserbecken. Dank der starken Regenfälle, die im November auf der Insel niedergegangen sind, ist die Füllmenge nach Angaben des Wasserwirtschaftsunternehmens Balten (Balsas de Tenerife) auf 48% der Gesamtkapazität gestiegen.
Auch wenn der Anstieg der Wassermenge relativ gering erscheint, bedeutet das eine Steigerung des Wasserrückhaltevermögens von mehr als 13% im Vergleich zu der letzten Messung vom 4. November.
Ölsuche: Protest auf hoher See
Die Protestfahrt der Sandía-Flotte, die beim ersten Anlauf wegen Unwetters ausfallen musste (das Wochenblatt berichtete), ist am Samstag, dem 13. Dezember, nachgeholt worden.
Invasive Fledermausart ausgerottet
Eine Fledermausart, die von Natur aus nicht auf Teneriffa heimisch ist und deren Ausbreitung eine Gefahr für einheimische Arten bedeutet hätte, wurde vom Umweltressort der Kanarenregierung für ausgerottet erklärt, nachdem bei der diesjährigen Überprüfung keine Exemplare mehr gesichtet wurden.
Investition in die Sicherheit
Dank der Zuschüsse des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) ist es dem Cabildo von Teneriffa möglich, in die Verbesserung der Ausrüstung der Brandschutzeinheit BRIFOR (Brigada Forestal) zu investieren.
Geopark-Infozentrum eröffnet
Die kleine Insel El Hierro, die erst kürzlich die Ernennung in ihrer Gesamtheit zum UNESCO-Geopark feiern durfte, bietet Besuchern nun auch ein Infozentrum dazu. Dieses wurde am 4. Dezember von Cabildo-Präsident Alpidio Armas in El Pinar eröffnet.
Niederschlagsreichster November in 33 Jahren
Für viele Urlauber, die im November auf der Suche nach Sonne die Kanarischen Inseln besuchten, war es wohl eine enttäuschende Reise. Was für die einen jedoch bedauerlich ist, kann für die anderen einen wahren Segen bedeuten. So verhält es sich mit dem Regen, der im vergangenen Monat auf den Inseln so reichlich fiel.
16 Greenpeace-Aktivisten drohen fast drei Jahre Gefängnis
Seit drei Jahrzehnten ist Greenpeace in Spanien für den Umweltschutz aktiv und hat sich in dieser Zeit daran gewöhnt, dass praktisch alle Aktionen mit der Verhängung einer Ordnungsstrafe enden, welche die Umweltorganisation dann auch bezahlt.
Regenreicher und stürmischer Winterbeginn auf dem ganzen Archipel
Fast pünktlich zum meteorologischen Winterbeginn traf am letzten Novemberwochenende das dritte Regentief seit Herbstbeginn auf die Kanarischen Inseln. Bereits am 27. November gab die Kanarische Regierung eine Unwetterwarnung heraus, die auf der Vorhersage des staatlichen Wetteramtes basierte.
75% lehnen die Erdölsuche ab
In dem erbitterten Streit zwischen Regional- und Zentralregierung um die Probebohrungen des Ölkonzerns Repsol hatte letztere zunächst einen Sieg errungen als das Verfassungsgericht die geplante Volksbefragung vorläufig stoppte. Kanarenpräsident Paulino Rivero, der die öffentliche Meinung hinter sich weiß, ließ sich jedoch nicht entmutigen und zumindest eine groß angelegte Umfrage durchführen. Dabei zeigte sich, dass mit 75,4% eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung gegen eine zukünftige Förderung von Erdöl in den Gewässern der Kanaren eingestellt ist.