Im Laufe der fünfzig Jahre ihres Werdegangs haben Los Sabandeños siebzig Alben veröffentlicht. Zwei Millionen verkaufte Schallplatten und Konzerte in der ganzen Welt zieren ihren Weg.
Kultur
Rückblick
In den Achtzigerjahren war das Internationale Festival des Ökologie- und Naturfilms ein Highlight im Jahresprogramm von Puerto de la Cruz. 1982 ins Leben gerufen, lockte es Jahr für Jahr mehr Prominenz in die Touristenstadt. Filmschaffende aus der ganzen Welt – sowohl Regisseure als auch Schauspieler – aber auch Persönlichkeiten aus der „grünen“ politischen Szene Europas nahmen an den Filmvorführungen und dem Rahmenprogramm teil. Der bekannte Künstler und Landschaftsarchitekt César Manrique, der auch verschiedene aufsehenerregende Plakate für das Festival schuf, war mit von der Partie. Und damals hatten wir auch Gelegenheit, mit den Gründern der Grünen in Deutschland, wie Petra Kelly, Interviews zu führen. Bis zum Beginn der Neunzigerjahre konnte der Erfolg, was Filme und Besucher betrifft, von Jahr zu Jahr gesteigert werden, bis – in der Folge eines Regierungswechsels im Rathaus von Puerto – das Ökologie- und Naturfilmfestival eingestellt wurde.
„Siele“
Im jetzt begonnenen neuen Studienjahr wird das Spanische Sprachzertifikat „Siele“ eingeführt, das praktisch überall auf der Welt erworben werden kann.
Wer den Wind sät – Was westliche Politik im Orient anrichtet
Buchtipp Zu den Ursachen der Flüchtlingskrise Wer den Wind sät, wird Sturm ernten – Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren
Rückblick
Nach dem Bau und der Eröffnung des Südflughafens im Jahr 1978 war die Schaffung einer ausreichenden Verkehrsanbindung an die Ferienorte im Norden der Insel, allen voran Puerto de la Cruz, die wichtigste Baumaßnahme überhaupt. Und so war die Eröffnung der Südautobahn durch den damaligen Bauminister Javier Saénz de Cosculluela natürlich der Aufmacher unserer Ausgabe vom 1. November 1985. Und es gab noch ein weiteres Ereignis zu vermelden, das in dieser Form wohl bis heute nie wieder stattgefunden hat: Die Bauzeit ist um sage und schreibe drei Monate unterschritten worden, denn der Abschluss der Bauarbeiten war für März 1986 vorgesehen.
CEIP Aguamansa – die andere Schule
In der öffentlichen Grundschule von Aguamansa ist alles anders.
Zum Unterricht wird nicht mit einer Klingel oder Sirene, sondern mit Musik gerufen. Der Tag beginnt mit Gesprächsgruppen und Versammlungen, in denen jeder über seine Gefühle und Sorgen sprechen kann.
Wandern und entdecken
Er hat gute Chancen, älter zu sein als der berühmte „Drago Millenario“ aus Icod de los Vinos. Anders als dieser wächst er aber ziemlich verborgen, obwohl er sich nur wenige Gehminuten vom Parkplatz „Minas de San José“ im Cañadas-Nationalpark erhebt. Hier oben auf gut 2300 m Höhe Jahrhunderte lebend zu überdauern, extremen Temperaturwechseln ausgesetzt zu sein, Stürmen zu trotzen, trockene Luft, Wassermangel und hohe UV-Strahlung zu ertragen, verlangt jedem Organismus mehr ab, als die meisten verkraften können. Man sieht dem uralten Zedernwacholder (Juniperus cedrus) auf den ersten Blick den täglichen Überlebenskampf nahe der natürlichen Baumgrenze an. Mit der Mächtigkeit des „Drago Millenario“ und dessen Stammumfang kann er bei Weitem nicht mithalten. Klein und gedrungen steht er da und ist dennoch geradezu ein Ausdruck lebendiger Kraft. Wie er auf seinem verdrehten und gewundenen Stamm, der kaum 3 m Höhe erreicht, zwei schwere, buschige Äste trägt, erinnert er an einen sich erhebenden Riesen mit emporgereckten Armen. Wie beim „Drago Millenario“, dessen unbestimmbares Alter Botaniker auf etwa 500 Jahre schätzen, kennt auch niemand das Alter dieses Methusalems, den man manchmal ehrerbietig „Patriarca del Teide“ nennt. Einige Hundert Jahre steht er gewiss schon dort.
„Der kluge Mann, die kluge Frau baut vor“
So lautet ein Sprichwort. Es will uns dazu ermutigen, dass wir über den Augenblick, über den Tag hinausblicken, dass wir möglichst das Ganze im Blick haben, dass wir an die Zukunft denken, möglichst weit, bis zum Endpunkt, bis zum Ziel.
Pepe Dámaso stiftet seinen Kunstfundus dem kanarischen Volk
Der betagte kanarische Künstler Pepe Dámaso, Träger des kanarischen Kunstpreises 1996, hat Ende September überraschend Regierungspräsident Fernando Clavijo zu sich geladen, um ihm die Mitteilung zu machen, dass er seinen gesamten Kunstfundus dem kanarischen Volk vermacht.
Rückblick
Mit der Gründung einer eigenen, wenn auch kleinen, Fluggesellschaft ging ein langgehegter Wunsch der Kanaren nach „eigenen Flügeln“ im Oktober 1985 in Erfüllung. Zuvor waren die Verbindungen zwischen den Inseln des Archipels eher schlecht als recht durch die damals noch nationale Gesellschaft Iberia versehen worden. Erst 1988 wurde die interinsulare Gesellschaft Binter ins Leben gerufen, die damals ebenfalls unter der Federführung von Iberia stand und erst 11 Jahre später – 1999 – privatisiert wurde. Mit einem großen Prominenten-Aufgebot wurde die erste Maschine der „Lineas Aereas Canarias“ LAC auf dem Flughafen Los Rodeos vom kanarischen Bischof gesegnet und von der Ehefrau des damaligen Cabildo-Präsidenten getauft.






