Rückblick

Streiks waren auch vor dreißig Jahren schon ein probates Mittel, um Forderungen jeglicher Art durchzusetzen. Und je näher die Streiks an Feiertage oder Ferienbeginn rücken, umso schmerzhafter sind die Folgen für Feriengebiete wie die Kanarischen Inseln. So waren Streiks der Hotelangestellten aber ganz besonders des Personals der Fluggesellschaften und der Flughäfen auch in den Achtzigerjahren schon ein Albtraum für die kanarischen Hoteliers. Auch damals reisten weit mehr als neunzig Prozent aller Urlaubsgäste mit dem Flugzeug an.

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Wandern und entdecken

Zwischen den Gemeinden Güímar und Fasnia bildet der beeindruckende Barranco de Hérques die unübersehbare Grenze. Bevor die TF-28 mit ihrer 40 m hohen Brücke zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, war er ein nahezu unüberwindbares Hindernis. Güímar endete bei El Escobonal, jenseits des Barrancos begann Fasnia. Einzig der Camino Real verband beide Orte einigermaßen miteinander. Er ist heute noch in vielen Abschnitten original erhalten und bietet eine hübsche Wanderung von knapp drei Stunden Dauer durch die bäuerlich geprägte Landschaft. Er verbindet zugleich auch zwei seltsame Kirchen oder das, was von ihnen übrig blieb. Natürlich sind sie fotogen – wie manche gut erhaltene Ruine. Aber es gibt noch mehr Gemeinsamkeiten.

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Der kanarische Tourismuserfolg als Lehrstoff

Eine Gruppe kanarischer Dozenten und Universitätsforscher hat sich mit der Frage beschäftigt, warum an spanischen Universitäten im Tourismusstudium grundsätzlich Erfolgsbeispiele ausländischer Unternehmen analysiert werden, wo es doch gerade im Urlaubsland Spanien so viele „eigene“ Beispiele gibt. Diese Idee haben sie mit einem Lehrbuch umgesetzt, das nun vorgestellt wurde und den Titel „Casos de Éxito Turístico en Canarias“ trägt.

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Rückblick

In den Achtzigerjahren war das Internationale Festival des Ökologie- und Naturfilms ein Highlight im Jahresprogramm von Puerto de la Cruz. 1982 ins Leben gerufen, lockte es Jahr für Jahr mehr Prominenz in die Touristenstadt. Filmschaffende aus der ganzen Welt – sowohl Regisseure als auch Schauspieler – aber auch Persönlichkeiten aus der „grünen“ politischen Szene Europas nahmen an den Filmvorführungen und dem Rahmenprogramm teil. Der bekannte Künstler und Landschaftsarchitekt César Manrique, der auch verschiedene aufsehenerregende Plakate für das Festival schuf, war mit von der Partie. Und damals hatten wir auch Gelegenheit, mit den Gründern der Grünen in Deutschland, wie Petra Kelly, Interviews zu führen. Bis zum Beginn der Neunzigerjahre konnte der Erfolg, was Filme und Besucher betrifft, von Jahr zu Jahr gesteigert werden, bis – in der Folge eines Regierungswechsels im Rathaus von Puerto – das Ökologie- und Naturfilmfestival eingestellt wurde.

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