Goldene Dünen und die Auswüchse des Massentourismus sind in vielen Katalogen vorzufinden. Bizarre Felslandschaften, einsame Bergdörfer und abenteuerliche Schluchten im Inselzentrum wurden von Irene Börjes entdeckt.
Kultur
Ungewöhnliche Museumsführer
Nachdem am 31. Januar die ersten Skulpturengruppen des britischen Künstlers Jason DeCaires in der Bucht „Bahía de Las Coloradas“ an der Südküste Lanzarotes versenkt wurden, ist das Unterwasser-Museum „Museo Atlántico“ Realität geworden (das Wochenblatt berichtete). Nun laufen die Vorbereitungen für die Organisation geführter Besuche, damit interessierten Tauchsportanhängern der Besuch dieses außergewöhnlichen Museums möglich wird.
Musikalische Schätze
Kenner und Liebhaber wissen es längst. Auf Teneriffa gibt es, versteckt in Kirchen und Klöstern, eine erstaunlich große Zahl höchst wertvoller Orgeln.
Dreharbeiten im Anagagebirge
Dieser Tage enden auf Teneriffa die Dreharbeiten für einen Film, der zu einem Teil auf Wald- und Bergwegen des Anagagebirges in Szene gesetzt wird.
Neue Infotafeln
Das Cabildo von La Gomera hat 32 neue Schilder für Wanderer in Auftrag gegeben, von denen die ersten bereits aufgestellt wurden.
Amenábar auf Teneriffa
Der international anerkannte chilenisch-spanische Filmemacher Alejandro Amenábar hat im Februar Teneriffa besucht. Dort war er bei einer Sonderausgabe der kostenlosen Veranstaltungsreihe „CosmoCine – Wissenschaft und Biodiversität“ des „Museo de la Ciencia y el Cosmos“ in La Laguna zugegen, bei der auch sein aktueller Film „Regression“ gezeigt wurde.
Kulturtourismus in Icod de los Vinos
Die Drachenbaum- und Weinstadt Icod de los Vinos hat seit Anfang März neue geführte Stadtbesichtigungen für Besucher im Angebot. Mit dem Ziel, den Kulturtourismus zu fördern und parallel zu den botanischen und historischen Werten des berühmten Drachenbaums auch die Geschichte der Stadt als solche und ihrer historischen Gebäude zu fördern, finden diese Führungen mehrmals wöchentlich statt.
Rückblick
Die vorherrschende Meldung in unserer Ausgabe vom 7. März 1986 war das bevorstehende Referendum über den Verbleib oder Austritt Spaniens aus der NATO.
Dieser Volksentscheid hatte auch im Ausland lebhaftes Echo gefunden, und die Mitbegründerin der Grünen, Petra Kelly, machte gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Ex-NATO-General Gert Bastian, auch auf den Kanaren Stimmung für einen Austritt aus dem Atlantischen Bündnis. Diese beiden, bereits vor vielen Jahren verstorbenen Friedensaktivisten, versuchten mit einem Angst-Szenario die kanarischen Bürger zu beeinflussen. So hatte Bastian bei einem Vortrag in Puerto de la Cruz erklärt, die Kanaren spielten eine wichtige Rolle in der Strategie der NATO und die Observatorien auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma würden eine militärische Beobachtungsstation aufnehmen.
Rückblick
Die Freundschaft zwischen der rheinischen Karnevalshochburg Düsseldorf und der Touristenstadt Puerto de la Cruz, die bereits seit den Siebzigerjahren besteht, war auch im Februar 1986 ein wichtiges Thema in unserer Zeitung. Puerto de la Cruz, damals reich mit Steuereinnahmen gesegnet, machte mit einer großen Delegation rund um die Karnevalskönigin und einem mit Hunderttausenden frischen Nelken geschmückten Festwagen beim Rosenmontagszug in Düsseldorf Furore und stand im Fokus der Fernsehkameras. Schon damals wie heute erwiderten die „Düsseldorfer“ diesen Besuch mit einer Abordnung, der auch das Prinzenpaar angehörte, beim Karneval von Puerto de la Cruz.
Neue Route im Pyramidenpark
Das Völkerkundemuseum „Parque Etnográfico Pirámides de Güímar“ bietet eine neue Spazierroute, auf der Besucher den Ursprung der Insel erkunden können.









