Wandern und entdecken

Am Tag der Sonnenfinsternis hatte der Regen begonnen. Mein Regenmesser zählte fast vier Liter Niederschläge innerhalb von 24 Stunden, und auch an den folgenden Tagen hielt sich das Wetter nicht an die amtliche Vorhersage. Das Regenwetter blieb, und die vorgesehene Tour im Anaga-Gebirge fiel ins Wasser. Als es Tage später morgens kurz über dem Orotavatal aufklarte, erschien der Teide etwas weißer. Gegen zehn Uhr schaute ich wieder hinauf. Dank der zurückgezogenen Wolken war gut erkennbar, dass es diesmal viel weiter herunter geschneit hatte. Also musste in den Cañadas deutlich mehr Schnee liegen als im ganzen, kalendarisch schon vergangenen Winter. Und damit gab es für mich Wichtigeres als unaufschiebbare Aufgaben im Haus.

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Rückblick

In unserer Ausgabe vom 5. April 1985 berichteten wir darüber, dass es nach einer nächtlichen Marathonsitzung endlich zu einer Einigung kam. Acht Jahre hatten die Beitrittsverhandlungen zwischen den Brüsseler Behörden auf der einen und Spanien und Portugal auf der anderen Seite gedauert, die endlich zum Abschluss gebracht werden konnte. Offenbar waren schon damals nächtliche Sitzungen in Brüssel üblich, denn wie den Berichten zu entnehmen ist, war die Einigung zwischen den Delegationen schließlich morgens um drei Uhr erreicht. Der spanische Verhandlungspartner Manuel Martín gab aus Brüssel die Parole aus: „Es müssen in allen Bereichen der spanischen Wirtschaft entsprechende Schritte eingeleitet werden. Wir dürfen keinen Tag verlieren!“

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