Rückblick

Das Ereignis des Sommers, wenn nicht sogar des ganzen Jahres 1985, war ohne Zweifel für die Kanaren die Einweihung der Observatorien von „Izaña“ auf Teneriffa und „Roque de los Muchachos“ auf La Palma, der zahlreiche gekrönte Häupter und Staatspräsidenten auf Teneriffa vereinte. In mehrseitigen Berichten machten wir uns in unserer Ausgabe vom 5. Juli 1985 zum Echo dieses internationalen Ereignisses, bei dem die Eröffnung von wissenschaftlichen Forschungszentren begangen wurde, die zu dieser Zeit weltweit ihresgleichen suchten. Auch das Astrophysikalische Institut der Kanaren IAC wurde feierlich eingeweiht. Dieses Institut sollte die Operationsbasis für die Wissenschaftler sein, um die Daten, welche sie in den Observatorien gesammelt hatten, auszuwerten. Neben Spanien waren Deutschland, Großbritannien, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Irland an dem Projekt beteiligt und daher war „höchste Prominenz“ zur Einweihung angereist.

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Wandern und entdecken

Den Roque de Chabao am Südrand der Cañadas verfehlt man nicht. Der kurze Sendero 18 vom Centro de Visitantes „Juan Evora“ (südlich von Boca de Tauce) zum Mirador de Chío führt unmittelbar am Fuß dieses mächtigen steinernen Sägezahns entlang. Hier benötigen wir keine besondere Kondition; denn es gibt keine nennenswerten Steigungen. Mit Rücksicht auf unsere Füße sollten unsere Schuhsohlen allerdings nicht zu weich sein. Im Verlauf des Weges kommen wir hier zum Greifen nah an die Steilwände heran; da die von den „Narices del Teide“ herabgeflossenen Lavaströme den Wegverlauf unmittelbar am Fuß der Klippen erzwingen. Das gibt uns Gelegenheit, mehr zu entdecken, als in diesem Artikel beschrieben werden kann. Für die einfache Strecke braucht man bei normalem Tempo ungefähr 90 Minuten. Entdecker sollten mindestens das Doppelte einrechnen. Hin- und Rückweg sind gleich. Die umgekehrte Blickrichtung ist nicht weniger lohnend. Und wer es eher sportlich halten und sich nicht mit Entdeckungen aufhalten möchte: Vom Mirador de Chío über die Narices del Teide gelangt man in einer anspruchsvollen, empfehlenswerten Tagestour ebenfalls wieder zum Ausgangspunkt zurück.

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Rückblick

Dreißig Jahre ist es her, dass Spanien der Europäischen Gemeinschaft EG beigetreten ist. Ein Schritt, der dem Land nach dem Ende des Franco-Regimes und angesichts seiner neugewonnenen Demokratie einen enormen Antrieb gegeben hat. Zuvor hatten jahrelange zähe Verhandlungen stattgefunden. Bereits 1962 gab es erste vorsichtige Kontakte, die im Laufe der Siebziger- und Anfang der Achtzigerjahre fortgeführt wurden, bis es im Juni 1984 in die Endphase ging. In den frühen Morgenstunden des 23. März 1985 war die endgültige Einigung perfekt, und am 12. Juni 1985 konnte im feierlichen Rahmen die Unterzeichnung stattfinden.

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Wandern und entdecken

Man sucht sie vergeblich in der Casa del Vino in El Sauzal, wo ansonsten Weine aller Anbaugebiete Teneriffas zu bekommen sind. Weinhändler in La Laguna und Santa Cruz zucken meis­tens ebenfalls mit den Achseln, fragt man sie nach Wein aus dem Anaga-Gebirge oder gar aus Taganana. Dort, in den kleinen Dörfern hingegen bekommt man sie spätestens auf Nachfrage problemlos ausgeschenkt, sebst in Chamorga kurz vor dem Ende der Welt. Und diese Weine sind gut;
probieren lohnt sich.

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