US-Botschafter verspricht kanarischen Unternehmern Unterstützung

Die wirtschaftlichen Beziehungen sollen verstärkt werden

Am 19. Februar stattete James Costos, US-Botschafter in Spanien, den Kanarischen Inseln einen Besuch ab.

Mit Regionalpräsident Paulino Rivero sprach er über eine mögliche medizinische Versorgung des US-amerikanischen Außendienstpersonals. Weiterhin traf er sich mit den Vertretern der größten kanarischen Unternehmen, um deren Expansionspläne kennenzulernen. 

Nach dem Treffen mit Costos gab Paulino Rivero den anwesenden Pressevertretern Auskunft über den Inhalt des Gespräches mit dem US-Botschafter. Demnach habe er, Rivero, dem US-amerikanischen Personal der afrikanischen Botschaften Krankenversicherungsschutz auf den Kanaren in Aussicht gestellt. Das Niveau der medizinischen Einrichtungen entspräche dem der besten Europas, sodass das US-Personal, das zur Behandlung in andere europäische Länder oder sogar in die Vereinigten Staaten geflogen würde, doch auch hier betreut werden könnte, so Rivero, der eine Vertiefung entsprechender Gespräche in Aussicht stellte. 

Der Regionalpräsident erinnerte an die beabsichtigte Diversifizierung der Wirtschaft, eine der Strategien zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Um eine solche wirtschaftliche Streuung zu erreichen, wolle man vermehrt auf die bestehenden Pluspunkte wie den Knotenpunkt zwischen drei Kontinenten setzen. Diesen gelte es gegenüber US-amerikanischen Unternehmen hervorzuheben, die in Afrika tätig wären. 

James Costos nahm nach dem Treffen mit Rivero an einem Meeting mit Vertretern einiger der größten kanarischen Unternehmen, wie Binter, DISA, Loro Parque oder Libbys teil. Der US-Botschafter zeigte sich äußerst interessiert, mehr über die Expansionspolitik dieser Firmen in den USA zu erfahren. Weiterhin lotete Costos die Möglichkeiten und Infrastrukturen auf den Kanaren für US-amerikanische, in Afrika tätige Unternehmen und Investoren aus. Zum Abschluss erklärte Costos sich positiv überrascht über die auf den Inseln vorhandenen Infrastrukturen und die guten Verbindungen. Er wolle die wirtschaftlichen Beziehungen fördern und stehe zu diesem Zweck jedem kanarischen Unternehmer, der sich in seinem Land niederlassen wolle, zur Verfügung, versicherte Costos wörtlich.