Sorgen um die Gesundheits- versorgung und das Bildungswesen


Die Mehrheit der Canarios befürwortet das aktuelle Regierungsbündnis

Die Canarios machen sich zunehmend Sorgen um die Gesundheitsversorgung und das Bildungswesen – das geht aus der neuesten Studie des Zentrums für Soziologische Studien (CIS) hervor.

Sowohl nach den Regionalwahlen 2011 als auch nach den diesjährigen Regionalwahlen befragte das CIS die kanarische Bevölkerung über ihre größten Sorgen und ihre politische Meinung. Bei beiden Umfragen nannten die meisten befragten Personen an erster Stelle die Arbeitslosigkeit und brachten ihren Wunsch zum Ausdruck, die aktuelle Regierung möge vorrangig Arbeitsplätze schaffen. Allerdings verdoppelte sich innerhalb von vier Jahren die Besorgnis um die öffentlichen Leistungen im Gesundheits- und im Bildungswesen. Fast jeder Vierte bzw. jeder Fünfte nannte die Missstände in diesen Bereichen der öffentlichen Verwaltung als besonders besorgniserregend. 

Fast die Hälfte der in diesem Jahr Befragten zeigte sich unzufrieden mit der Leitung und der Politik des Gesundheits- und des Bildungswesens der vergangenen Legislaturperiode – die Arbeit der Regierung unter Paulino Rivero wurde von 48,4% als schlecht oder sehr schlecht bewertet –, doch meint wiederum fast die Hälfte, eine Regierung anderer politischer Couleur hätte es nicht besser gemacht. 

Befragt nach dem bevorzugten Regierungsbündnis nannte die Mehrheit (17,3%) das aktuelle Bündnis der Coalición Canaria (CC) und der Partido Socialista Obrero Español (PSOE). Der aktuelle Regionalpräsident Fernando Clavijo wurde unter allen bedeutenden Politikern der Region am besten bewertet (5,3 von 10 Punkten). 




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