Schwimmer feierten große Erfolge


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Michelle Alonso und Enhamed Enhamed stachen bei den Paralympics hervor

Bei den Paralympics in London glänzte eine 18-Jährige von Teneriffa. Michelle Alonso gewann nicht nur die Goldmedaille über 100 m Brust in der Klasse S14 sondern stellte auch noch einen neuen Weltrekord auf.

London – Die unter einer Lernschwäche leidende Michelle erklärte später, sie hätte die 1:17-Minuten-Marke angestrebt, doch tatsächlich schaffte sie am 6. September die 100 m Brust in 1:16.85 m. Nach der Preisverleihung äußerte die freudestrahlende Schwimmerin, sie sei „sehr stolz“ und „sehr zufrieden“ mit ihrer Leistung. Als sie die Goldmedaille entgegennahm und danach der spanischen Hymne lauschte, hätte sie ein starkes Kribbeln im Magen verspürt. Cabildo-Präsident Ricardo Melchior und Spaniens Präsident Mariano Rajoy – per Telegramm – gratulierten der jungen Schwimmerin.

Auch der aus Gran Canaria stammende blinde Ausnahmeschwimmer Enhamed Enhamed bewies wieder einmal, dass er zu Recht den Beinamen „Der spanische Michael Phelps“ trägt. Auch wenn er bei diesen Paralympics kein Gold gewann, erkämpfte er sich zwei beachtliche Silber- (100 m Schmetterling, 400 m Freistil) und eine Bronzemedaille (50 m Freistil).




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