Kanaren werben in Berlin um deutsche Urlauber

Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) vom 7. bis zum 11. März treffen sich Tourismusexperten aus aller Welt

Zwischen dem 7. und dem 11. März findet in Berlin wieder die alljährliche Internationale Tourismusbörse (ITB) statt. Die Kanarischen Inseln wollen ihre Präsenz auf einer der wichtigsten Messen des Sektors nutzen, um die Zahl der deutschen Urlauber zu steigern.

Berlin – Ende März gaben Ricardo Fernández de la Puente und María Méndez, Vizeleiter des kanarischen Tourismusressorts bzw. Leiterin des kanarischen Tourismusamtes, die Einzelheiten des kanarischen ITB-Auftritts bekannt.

Demnach wurde in diesem Jahr das traditionelle Treffen mit deutschen Reiseveranstaltern im Kadewe aus Kostengründen gestrichen. Umso mehr werden die Kanaren mit ihrem Stand um deutsche Urlauber werben.

Der 1.180 qm große kanarische Stand widmet sich in diesem Jahr dem Thema und Produkt „Volcanic Experience“. Klare Linien und ein modernes, puristisches Design sollen die Aufmerksamkeit der Besucher wecken.

Vier große Touchscreen-Monitore bieten den Gästen die Möglichkeit, mit Fotos, Videos, Dokumenten und Programmen einen ersten Eindruck der Kanarischen Inseln zu gewinnen. Eine mit dem Kinect-System ausgestattete Großbildleinwand lässt sich durch die Bewegungen der davor stehenden Personen bedienen – „ein hochmodernes Vergnügen, das den Stand belebt und Besucher anzieht,“ so Méndez.

Fernández de la Puente erklärte es zum ausdrücklichen Ziel, die Zahl der deutschen Urlauber im Sommer weiter zu erhöhen. Die deutschen Buchungen für die Sommermonate lägen jetzt schon 7,5% über denen des vergangenen Jahres. Diese ersten Zahlen seien vielversprechend, würden doch immer mehr Touristen später reservieren.

Der kanarische Tourismusbeauftragte betonte, der deutsche sei nach dem britischen der wichtigste Quellmarkt der Kanarischen Inseln und der interessanteste aufgrund der guten Wirtschaftslage Deutschlands.

Im vergangenen Jahr sei die Anzahl der deutschen Passagiere bereits um 17% auf über 2,7 Millionen gestiegen. Bei den Ausgaben seien die Deutschen mit fast 119 Euro pro Tag führend, und das bei einem durchschnittlichen Aufenthalt von elf Tagen.