Die unendliche Geschichte des Nordkrankenhauses geht weiter
Eigentlich sollte zumindest das Ärztezentrum von Teneriffas neuem Nordkrankenhaus am 31. März eröffnet werden, doch laut dem Cabildo muss der Termin aufgrund von Verzögerungen wieder einmal verschoben werden.
Doch die Inselregierung hofft, dass die kanarische Regierung das Zentrum im Laufe des ersten Halbjahres in Betrieb nimmt.
Am 24. Februar wurde immerhin im Gesetzblatt der Kanarischen Inseln das öffentliche Vergabeverfahren zur Ausstattung des gesamten Nordkrankenhauses mit dem nötigen Mobiliar eröffnet. Dafür wurden fast 166.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Auf einer Plenarsitzung am selben Tag beschloss das Cabildo, von der kanarischen Regierung mehr finanzielle Mittel für das Nord- und das Südkrankenhaus zu verlangen. Damit soll garantiert werden, dass das Ärztezentrum und die Notaufnahme des Nordkrankenhauses tatsächlich im Laufe des ersten Halbjahres nach und nach den Betrieb aufnehmen.
Ein paar Tage später meldete sich jedoch Antonio Alarcó, Leiter der Oppositionspartei im Cabildo, Partido Popular (PP), zu Wort. Der Chirurg erklärte: „Das Nordkrankenhaus ist notwendig, doch sollte es erst eröffnet werden, wenn es komplett ausgestattet ist.“ Während Alarcó die baldige Inbetriebnahme des Ärztezentrums befürwortete, lehnte er eine vorschnelle Eröffnung der Notaufnahme aus Haftungsgründen ab.
Daraufhin beschloss der Gemeinderat von Icod de los Vinos, die kanarische Regierung offiziell zur Fertigstellung und Ausstattung des Nordkrankenhauses aufzufordern, sodass der in Teneriffas Norden lebenden Bevölkerung endlich alle nötigen Leistungen geboten würden. Schließlich warteten rund 300.000 Tinerfeños schon viele Jahre lang.