Ein Zen-Garten aus Vulkanasche

(von Wochenblatt)


Im Botanischen Garten von Madrid ist bis 7. Dezember die Ausstellung „Un Jardín Zen Negro“ zu sehen

Madrid/La Palma – Seit dem 12. Juni und noch bis zum 7. Dezember können Besucher des Königlichen Botanischen Gartens in der Hauptstadt eine besondere Ausstellung bewundern. Der japanische Architekt Hiroya Tanaka hat einen „schwarzen Zen-Garten“ geschaffen, der am 11. Juni eröffnet wurde.

Auf 250 Quadratmetern bei der Terraza de la Flor, neben dem Palacio Villanueva, wurden für dieses Landschaftsprojekt von Casa Asia 70 Tonnen Asche des Vulkans Cumbre Vieja von La Palma nach Madrid geschafft. Kuratorin Mene Gras Balaguer erklärte, dass „Un Jardín Zen Negro“ eine Hommage an die Kanareninsel und die von dem 85 Tage dauernden Vulkanausbruch betroffene Bevölkerung ist.

Die Sonderausstellung im Real Jardín Botánico soll gleichzeitig aber auch eine Einladung an die Betrachter sein, sich mit den immer häufigeren Naturphänomenen als Folge des Klimawandels auseinanderzusetzen, so Balaguer.
In das schwarze Landschaftsbild hat Hiroya Tanaka sieben große Steine mit verschiedenen Formen gelegt, die die Hauptinseln des kanarischen Archipels darstellen. In das schwarze Meer aus Sand, das sie umgibt, sind mit Rechen Wellen eingezeichnet.



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