Diskriminierte Miss

Für viel Wirbel hat in den letzten Wochen in Spanien die Nachricht gesorgt, dass Marian de la Fuente, Miss Cantabria 2006, ihren Titel kürzlich wieder abgeben musste, nachdem bekannt wurde, dass sie nicht nur hübsch, sondern auch noch Mutter eines dreijährigen Sohnes ist.

Nach den Normen des Schönheitswettbewerbes dürfen die Miss-Kandidatinnen nicht Mütter sein, den Mistern steht die Vaterschaft jedoch gänzlich frei. Diese Diskriminierung müsse schnellstens abgeschafft werden, wurde nun eindringlich gefordert. Marian de la Fuente, die der Organisation vor der Teilnahme an dem Wettbewerb ihre Mutterschaft verheimlicht hatte, hat nun zwar keinen Miss-Titel mehr, ist jedoch spanienweit bekannt geworden und hat durch die Teilnahme an den diversesten Talkshows mehr Geld verdient, als ihr als simple Miss Cantabria je möglich gewesen wäre.