Sicherheitsleck bei FaceTime


FOTO: TELEFÓNICA

Apple sah sich gezwungen, die Gruppenfunktion zu deaktivieren

FaceTime, ein kostenloser Chat-Dienst von Apple, der IP-Telefonie und Videokonferenzen über eine eigene Anwendungssoftware anbietet, weist eine schwere Sicherheitslücke auf, weshalb die Gruppenfunktion deaktiviert werden musste. Über diese Funktion war es möglich, andere Nutzer ohne deren Wissen abzuhören. Wie es heißt, soll in einigen Fällen sogar die Kamera verwendbar gewesen sein.

Der Fehler ermöglichte es, durch einen doppeltem Facetime-Gruppenanruf das Mikrofon und teilweise auch die Kamera des Angerufenen zu aktivieren, auch wenn das Gespräch gar nicht angenommen wurde. Das Problem betraf nicht nur iPhones und iPads, sondern auch MacBooks und Mac-PCs.

Schon Mitte Januar hatte ein 14-jähriger US- Amerikaner das Problem entdeckt und wiederholt versucht, Apple darauf aufmerksam zu machen. Erst als die Familie den Bug daraufhin über die sozialen Netzwerke bekannt machte, reagierte das Unternehmen.

Der Fehler, der für die Sicherheitslücke verantwortlich ist, konnte nach Angaben des Unternehmens zwar gefunden und behoben werden, doch bleibt die Funktion zunächst weiter ausgeschaltet, bis auch das Betriebssystem der Endgeräte „gepatcht“ worden sind.

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