Die Regierung bittet die Öffentlichkeit angesichts des erneuten Temperaturanstiegs und der Gefahr von Waldbränden um Vorsicht

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  • Auf Gran Canaria ist die Waldbrandwarnung aktiviert, und die Vorwarnung für die gesamte westliche Provinz bleibt bestehen.
  • Die Generaldirektion für Notfälle hat eine Vorwarnung für hohe Temperaturen auf Lanzarote, Fuerteventura und Gran Canaria ausgesprochen.

14. Juli 2025. – Die Generaldirektion für Notfälle der Kanarischen Regierung hat eine Vorwarnung für Höchsttemperaturen auf Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria für den morgigen Dienstag, den 15. Juli, ab 10:00 Uhr ausgerufen. Auf Gran Canaria gilt ab 12:00 Uhr am selben Tag eine Waldbrandwarnung. Diese Entscheidungen basieren auf Informationen der staatlichen meteorologischen Agentur und anderen verfügbaren Quellen sowie auf der Anwendung des Risikoplans für widrige Wetterphänomene (PEFMA) und der speziellen Zivilschutz- und Notfallpläne für Waldbrände der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA). Darüber hinaus wird auf allen Inseln der westlichen Provinz eine Vorwarnung für die Waldbrandgefahr aufrechterhalten.

Die Wettervorhersage deutet auf das Eintreffen einer trockenen und warmen kontinentalen afrikanischen Luftmasse hin, die über den Archipel ziehen wird. Es wird erwartet, dass die Höchsttemperaturen auf Fuerteventura 32 oder 36 °C erreichen oder überschreiten, auf Gran Canaria, ausgenommen im Norden in Gebieten unterhalb von 600 Metern, und lokal im Inneren von Lanzarote.

Auf Gran Canaria wird ein Rückgang der thermischen Inversion erwartet, mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 30 % in Höhenlagen über 600 Metern am Nordhang und 400 Metern im übrigen Gebiet. Hinzu kommt das Aufkommen von Dunst in großen Höhen. Was den Wind betrifft, so werden in den Küstengebieten mäßige Böen erwartet, die im Hochland und auf den Gipfeln aus südlicher Richtung wehen. Die Generaldirektion für Notfälle beobachtet die Situation und wird je nach Entwicklung die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.

Empfehlungen zum Selbstschutz

Angesichts dieser Wettervorhersage empfiehlt die Regierung der Kanarischen Inseln der Bevölkerung, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die mit der Hitze verbundenen Gesundheitsrisiken zu minimieren und den Ausbruch von Waldbränden zu verhindern.

Im Hinblick auf den Temperaturanstieg ist es ratsam, sich während der heißesten Stunden des Tages nicht körperlich zu betätigen, sich in kühlen Orten aufzuhalten, ausreichend zu trinken und sich beim Aufenthalt im Freien vor der Sonne zu schützen. Außerdem wird empfohlen, leichte, regelmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf Alkohol zu verzichten.

Besondere Vorsicht ist in jedem Fall bei älteren Menschen und Kindern geboten, die besonders anfällig für solche Hitzewellen sind. Wenn Sie Medikamente einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt, ob diese die Wärmeregulierung beeinflussen oder ob sie angepasst oder geändert werden müssen.

Um Waldbränden vorzubeugen, ist es wichtig, keine brennenden Zigarettenstummel, Streichhölzer oder Abfälle in Waldgebiete zu werfen. Werfen Sie außerdem keine Feuerwerkskörper oder andere feuergefährliche Gegenstände in gefährdete Gebiete, auch nicht in die freie Natur, auf landwirtschaftliche Flächen oder in Wohnsiedlungen, die von Waldgebieten umgeben sind.

Zum Schutz von Wohnhäusern ist es wichtig, einen sauberen Streifen frei von trockener Vegetation und Unrat um sie herum sowie auf unbebauten Grundstücken zu halten.

Außerdem sollte das Zelten niemals außerhalb der dafür vorgesehenen Flächen erfolgen, insbesondere nicht in abgelegenen Bereichen ohne Zufahrtsstraßen. Um Brände zu vermeiden, ist es ebenfalls wichtig, die von den verschiedenen Gemeinden und Stadtverwaltungen festgelegten Beschränkungen zu beachten, sowohl bezüglich des Zugangs zu den Waldgebieten als auch hinsichtlich der Arbeiten, die in diesen Gebieten bis zur Beseitigung der Gefahr vermieden werden sollten.

Wenn Sie Rauch oder Feuer sehen, rufen Sie sofort die 112 an, denn die Reaktionszeit ist entscheidend, um zu verhindern, dass sich das Feuer unkontrolliert ausbreitet.

Weitere Ratschläge finden Sie unter www.gobiernodecanarias.org/emergencias/consejos/consejos.html [Text und Bild: Gobierno de Canarias]