Die Casa de Carta öffnet ihre Türen mit einem neuen Image und einer Ausstellung, die das textile und fotografische Erbe miteinander verbindet

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Die Besucher können wieder den botanischen Garten, die Sammlung traditioneller Nutzpflanzen, das kanarische Gewächshaus, die Wasserwaage, die Weinpresse und den ebenfalls neu gestalteten Mühlensaal besichtigen.

Das Museum im Valle de Guerra ist von Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr wieder für Besucher geöffnet.

20. November 2025. – Die Museen von Teneriffa haben die erste Phase der Renovierungsarbeiten an der Casa de Carta, einem der Hauptsitze des Museums für Geschichte und Anthropologie von Teneriffa (MHAT), abgeschlossen. Das Museum öffnet seine Türen für die Öffentlichkeit mit einem aktualisierten Image und einem Rundgang, der Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

Rosa Dávila erklärte: „Die Wiedereröffnung der Casa de Carta erfüllt uns mit großem Stolz, denn sie symbolisiert die feste Verpflichtung, die wir im Cabildo eingegangen sind, um unsere Museen zu modernisieren, ihre Verbindung zur Öffentlichkeit zu stärken und sie in einen zeitgemäßen, zugänglichen und lebendigen Raum zu stellen. Dieses Projekt zeigt, dass wir in der Lage sind, unsere Geschichte zu bewahren und gleichzeitig in die Zukunft zu blicken.“

Dávila fügte hinzu: „Die Wiedereröffnung der Casa de Carta ist für mich die Bestätigung, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen: ein moderneres, offeneres und stärker mit der Gesellschaft verbundenes Museumsnetz auf der Insel. Wir werden weiter daran arbeiten, die Kultur zu einer treibenden Kraft für Entwicklung, Zusammenhalt und Identität zu machen. Dies ist nur der Anfang einer Etappe, die wir mit Enthusiasmus, Verantwortung und der absoluten Überzeugung angehen, dass die Kultur ein gemeinsames Gut ist, das wir schützen und teilen müssen.“

Der Inselrat für Kultur, Museen und Sport des Cabildo von Teneriffa, José Carlos Acha, erklärte, dass „die Wiedereröffnung der Casa de Carta einen weiteren Schritt in der Modernisierung unserer Museumsräume darstellt, indem sie die Tradition mit einer zeitgenössischen Perspektive verbindet, die die Besucher dazu einlädt, den Wert unseres Handwerks und die damit verbundene Geschichte neu zu entdecken.“

Der zweite stellvertretende Bürgermeister von La Laguna, Fran Hernández, betonte, dass „diese kulturelle Enklave von wesentlicher Bedeutung für die Bewahrung unserer Identität ist, um die Traditionen, die uns ausmachen, lebendig zu halten und die Verbindung zu einer Vergangenheit zu stärken, die wir nicht vergessen dürfen“. Er betonte, dass „der Schutz dieser Räume auch das kollektive Gedächtnis der Gemeinde schützt.“

Der wissenschaftliche Leiter der autonomen Behörde für Museen und Zentren des Cabildo von Teneriffa, Carlos Pallés, gab eine technische Beschreibung des Projekts.

Der neue Eingang des Museums, der sich an der Hauptstraße Tejina-Tacoronte (TF-16) neben der neu errichteten Umfassungsmauer befindet, die von den alten landwirtschaftlichen Windschutzstreifen inspiriert ist, bietet einen bequemeren Zugang und einen visuellen Dialog mit der ländlichen Umgebung, in der sich diese historische Hazienda befindet.

Im Inneren konzentrierte sich die Renovierung der Ausstellungsräume auf den im 18. Jahrhundert errichteten Flügel des Gebäudes, der in die Zeit fällt, als das Anwesen der Familie Lope de Guerra gehörte. Dieser Eingriff respektiert die ursprüngliche Architektur, wertet ihren historischen Wert auf und passt sie an die neuen museografischen Diskurse an.

Die Besucher werden wieder den botanischen Garten, die Sammlung traditioneller Pflanzen, das kanarische Gewächshaus, die Wasserwaage, die Weinpresse und den ebenfalls renovierten Mühlensaal besichtigen können.

Die Casa de Carta ist wieder von Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet. Mit dieser Wiedereröffnung laden die Museen von Teneriffa sowohl die Öffentlichkeit als auch die Besucher der Insel ein, einen Raum wiederzuentdecken, der Geschichte, Handwerk und Natur atmet und sich als Treffpunkt zwischen Erinnerung und Schöpfung festigt.

Mit „Tramas de Memoria“ wird diese neue Bühne eröffnet

Die Ausstellung „Tramas de Memoria“ (Erinnerungsmuster), die zentrale Achse dieser neuen Etappe, verwebt das textile und fotografische Erbe in einer Erzählung, die das traditionelle Handwerk aus einem zeitgenössischen Blickwinkel betrachtet. Das Kostüm der Familie Monteverde dient als Ausgangspunkt für die Erforschung der Prozesse, Materialien und kulturellen Bedeutungen, die die Identität der Insel ausmachen.

Eine temporäre Ausstellung über Handarbeiten wie Rosetten, Laubsägearbeiten, Stickereien und Klöppelspitzen ist eine Hommage an die Frauen, die dieses Wissen von Generation zu Generation weitergegeben und ihre Gesten in eine lebendige Erinnerung verwandelt haben. [Text und Bild: Cabildo de Tenerife]