Die Ex-Bürgermeisterin von Madrid und Präsidentin der Partido Popular in der Region, musste jetzt vor dem Richter erscheinen.
Madrid – Am 3. April hatte die Politikerin in einer Madrider Hauptstraße ihr Auto im Halteverbot geparkt und sich später geweigert, den Polizisten ihre Papiere vorzuzeigen. Vielmehr hatte sie Gas gegeben und dabei das Motorrad eines der Beamten umgestoßen. Später verschwand sie in ihrer Garage und schickte ihren Bodyguard mit den Papieren vor die Tür. Der Zwischenfall erregte großes Aufsehen und beschäftigte tagelang die Medien. Als sie jetzt das Gerichtsgebäude verließ, wurde die streitbare Politikerin bereits von einer großen Zahl von Medienvertretern erwartet. Sie sei glücklich darüber, dass sie endlich zu dem Zwischenfall Stellung nehmen und den richtigen Hergang berichten konnte, erklärte sie. Eine Stunde und 45 Minuten hatte ihre Einvernahme gedauert. Die gesamte Vernehmung sei auf Video aufgezeichnet worden, und die Medienvertreter hätten mit Sicherheit Zugang dazu, erklärte Aguirre auf die zahlreichen Fragen.