Der SUC registriert in diesem Jahr bisher 11.285 Einsätze von Gesundheitsressourcen zur Behandlung von Verkehrsunfällen

  • Der SUC erklärt, wie man in der Weihnachtszeit Risiken minimieren und bei Verkehrsunfällen helfen kann
  • Der erste Schritt sollte darin bestehen, die Unfallstelle durch Beschilderung zu sichern, dann die 112 zu alarmieren und schließlich dem Opfer nach den Anweisungen des medizinischen Personals zu helfen.

26. Dezember 2025. – In diesem Jahr hat der kanarische Notdienst (Servicio de Urgencias Canario – SUC), der dem öffentlichen Unternehmen Gestión de Servicios para la Salud y Seguridad en Canarias (GSC) angegliedert und dem Gesundheitsministerium der kanarischen Regierung unterstellt ist, bisher 11.285 Einsätze medizinischer Ressourcen bei 8.729 Verkehrsunfällen auf dem Archipel registriert. Dies bedeutet einen Anstieg um 2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024, als 11.025 Einsätze bei 8.635 Verkehrsunfällen verzeichnet wurden. Dabei ist zu beachten, dass bei einigen Unfällen mehrere SUC-Bodeneinheiten eingesetzt wurden. Nach Inseln verzeichnete Teneriffa mit 3.837 die meisten Vorfälle, gefolgt von Gran Canaria mit 3.323, Lanzarote mit 737, Fuerteventura mit 523, La Palma mit 223, La Gomera mit 46 und El Hierro mit 40.

Sofortiges und richtiges Handeln von Personen, die Zeuge eines Verkehrsunfalls werden, ist für das wirksame Eingreifen der Rettungsdienste, insbesondere der medizinischen Dienste, von entscheidender Bedeutung, um den erlittenen Schaden zu minimieren und die Überlebenschancen der Verletzten zu erhöhen. Aus diesem Grund erinnert der SUC an die Leitlinien, die von den Ersthelfern zu befolgen sind, um die bestmöglichen Maßnahmen zu ergreifen.

Nach einem Verkehrsunfall erinnern die Fachleute des SUC daran, dass es wichtig ist, das PAS-Verhalten in die Praxis umzusetzen, das für Proteger, Alertar y Socorrer (Schützen, Alarmieren und Helfen) steht, die wichtigsten Schritte, um in jeder Notsituation angemessen zu handeln.

Als Erstes muss die Unfallstelle signalisiert werden, damit die anderen Autofahrer sehen können, was passiert ist. Dazu müssen wir an einem sicheren Ort anhalten, der es uns ermöglicht, die Situation zu beurteilen und sicherzustellen, dass wir beim Eingreifen keine Risiken eingehen.

Anschließend muss man den Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 alarmieren und schnell, aber konkret und ruhig die Fragen beantworten, die einem gestellt werden, um den Unfallort genau zu lokalisieren und sich ein detailliertes Bild von der Situation zu machen, z. B. die Anzahl der Verletzten und ihren Zustand, wobei besonderes Augenmerk auf den Bewusstseinszustand, die Atmung und die Mobilität zu legen ist. Für die Fachleute des SUC sind diese Informationen von grundlegender Bedeutung, da sie es ermöglichen, die Ressourcen entsprechend der Schwere des Vorfalls zu bemessen.

Drittens sind die Anweisungen zu befolgen, die die koordinierenden Ärzte oder Krankenschwestern des SUC am anderen Ende der Leitung per Fernbetreuung bezüglich der zu ergreifenden Sicherheits- und Erste-Hilfe-Maßnahmen für die Betroffenen geben, während sich die Einsatzkräfte zum Unfallort begeben.

Wenn der Verletzte eingeklemmt ist, ist es außerdem ratsam, wenn keine Gefahr besteht und wenn immer möglich, die Zündung des Fahrzeugs auszuschalten, alle Fragen des medizinischen Koordinators des SUC zu beantworten und dessen Anweisungen bis zum Eintreffen der verschiedenen Sicherheits- und Notfallressourcen zu befolgen, da gerade in diesen Situationen falsches Verhalten das Ausmaß der Verletzungen, die der Verletzte möglicherweise zunächst erlitten hat, ernsthaft verschlimmern kann.

Bei jedem Verkehrsunfall erinnert der kanarische Rettungsdienst daran, dass alle Maßnahmen an den Betroffenen bis zum Eintreffen der Hilfskräfte immer unter der Aufsicht oder auf ausdrückliche Anweisung der Gesundheitskoordinatoren durchgeführt werden müssen. Scheinbar einfache Maßnahmen wie das Bewegen des Opfers, der Versuch, Verletzungen zu lindern, oder die Verabreichung von Nahrung oder Getränken können den Zustand des Opfers verschlimmern oder unerwünschte Auswirkungen haben.

Aus diesem Grund wird empfohlen, die betroffene Person nicht zu bewegen oder zu manipulieren, es sei denn, es besteht eine unmittelbare Gefahr für ihre Sicherheit, und immer den Anweisungen der SUC-Fachleute über die Fernbetreuung zu folgen. Es ist auch wichtig, die Entwicklung der verletzten Person zu beobachten und alle relevanten Veränderungen sofort dem medizinischen Personal zu melden.

Der SUC betont, dass die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger unerlässlich ist, dass sie aber sicher und unter Anleitung von Fachleuten erfolgen muss, um zusätzliche Schäden oder iatrogenes Verhalten zu vermeiden und so die bestmögliche Versorgung bis zum Eintreffen der Notfallteams zu gewährleisten. [Text und Bild: Gobierno de Canarias / Gestión de Servicios para la Salud y Seguridad en Canarias – GSC ]