Die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle hat für Montagmorgen, den 15. September, ab zehn Uhr einen Voralarm für hohe Temperaturen ausgerufen.
Las Palmas de Gran Canaria, Montag, 15. September 2024. – Der Stadtrat von Las Palmas de Gran Canaria hat über die Abteilung für Sicherheit, Koexistenz und Kultur den Alarm für die Gefahr von Waldbränden in Höhenlagen über 400 Metern und den Voralarm für hohe Temperaturen ab 10 Uhr an diesem Montag, 15. September, aktiviert und folgt damit den Anweisungen der Generaldirektion für Notfälle der kanarischen Regierung.
Der Stadtrat wird den kommunalen Notfallplan von Las Palmas de Gran Canaria (Plan de Emergencias Municipal de Las Palmas de Gran Canaria – PEMULPA) aufrechterhalten, um auf alle Arten von Notfällen reagieren zu können, die sich aus diesen Situationen ergeben könnten.
Die Vorhersage sagt eine Hitzeperiode mit Höchsttemperaturen von 30 Grad oder mehr voraus, mit Dunst in großer Höhe. Die Temperaturinversion wird unterhalb von 600 Metern liegen, und die relative Luftfeuchtigkeit wird in 700 bis 800 Metern Höhe unter oder bei 30 % liegen. Der Wind weht aus östlichen und südöstlichen Richtungen und ist im Mittelland, in den Hochlagen und auf den Gipfeln schwach bis mäßig.
Die Stadtverwaltung bittet die Bevölkerung, bis zum Ende dieser Vorwarnung extreme Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Risiken und Gefahren zu vermeiden, die sich daraus ergeben können.
Die Aktivierung des PEMULPA in Las Palmas de Gran Canaria für beide Situationen impliziert die Erstellung mehrerer Empfehlungen, für die die größtmögliche Mitarbeit aller Bürger erbeten wird.
Die PEMULPA weist darauf hin, dass nach Angaben der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der kanarischen Regierung die hohen Temperaturen zu erheblichen Hitzewellen mit Höchsttemperaturen von bis zu 30º führen können.
Um sich vor den hohen Temperaturen zu schützen, wird empfohlen, sich so lange wie möglich an sonnengeschützten Orten aufzuhalten und das Haus so weit wie möglich zu schließen, um es so kühl wie möglich zu halten.
Außerdem ist es ratsam, leichte Kleidung zu tragen, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, und stets Wasser dabei zu haben. Es wird ebenfalls empfohlen, regelmäßig leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen und alkoholische oder sehr heiße Getränke zu vermeiden.
Es ist ratsam, während der Mittagszeit keinen Sport zu treiben und Kinder sowie ältere Menschen niemals in geschlossenen Fahrzeugen zurückzulassen, um insbesondere ältere und kranke Personen, die allein leben, zu schützen.
Im Zusammenhang mit der Waldbrandwarnung empfiehlt die Stadtverwaltung der Öffentlichkeit, keine Streichhölzer, Zündhölzer oder Zigarettenstummel sowie andere Abfälle oder brennbare Materialien zu entsorgen, die einen Brand auslösen könnten, wie z. B. Flaschen oder Glasgegenstände.
Es ist verboten, in der Natur der Inseln Feuer zu machen, außer in den dafür vorgesehenen Erholungsgebieten. Die von den Rettungsdiensten getroffenen Vorsichtsmaßnahmen müssen jederzeit beachtet werden.
Für das Verbrennen von Stoppeln muss zunächst die Brandverhütungsstelle des Cabildo Insular benachrichtigt werden. Vor dem Anzünden muss ein 2 bis 3 Meter breiter Streifen aus Reisig um das Gebiet geräumt und die Glut mit Wasser gelöscht werden.
Zelten Sie niemals außerhalb der dafür vorgesehenen Flächen, insbesondere nicht in abgelegenen Bereichen von Zufahrtsstraßen. Im Falle eines Brandes könnten Sie von Feuer umgeben sein.
Wenn ein Feuer entdeckt wird, rufen Sie 112 an. Wenn sich das Feuer schnell ausbreitet, ist es am besten, sich seitlich des Feuers zu entfernen, immer entgegen der Windrichtung. Begeben Sie sich niemals in Schluchten und steile Gebiete und flüchten Sie nicht bergauf, wenn der Wind zunimmt.
Überqueren Sie zu Fuß oder mit dem Fahrzeug keine Straßen und Wege, die von Feuer oder Rauch betroffen sind. Sollten Sie von Flammen umgeben sein, bewegen Sie sich in Richtung eines flacheren, weniger bewachsenen Gebiets und versuchen Sie, in das bereits verbrannte Gebiet zu gelangen. In diesem Fall ist es ratsam, sich auf den Boden zu legen und durch ein nasses Kleidungsstück zu atmen.
Diese Alarmstufe wird in Verbindung mit dem Sonderplan für den Katastrophenschutz und die Notfallmaßnahmen bei Waldbränden in der autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (Incendios Forestales de la Comunidad Autónoma de Canarias – INFOCA) seit dem 27. Juni 2023 aufrechterhalten. Nach Angaben der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle ist die Gefahr auf Gran Canaria im Norden der Insel ab einer Höhe von 200 Metern und im Westen, Süden und Osten ab einer Höhe von 400 Metern am größten.
Die Alarmierung bedeutet, dass im CEMELPA in der C/ Tunerillas n.º 1 ein kommunales Koordinationszentrum (CECOPAL) eingerichtet wurde sowie die Etablierung von Kommunikationssystemen mit dem CECOES 1-1-2 und dem CECOPIN, die eingerichtet werden können. [Text und Bild: Ayto. Las Palmas de Gran Canaria]