Die Abteilung für Parks und Gärten führt im Vorfeld der Ausarbeitung des Textes eine öffentliche Anhörung durch, um die Öffentlichkeit in den Prozess einzubeziehen.
Ziel ist es, dass die Stadt über einen Verordnungstext verfügt, der zum Schutz aller grünen Infrastrukturen beiträgt.
Las Palmas de Gran Canaria, 16. Juni 2025 – Der Stadtrat von Las Palmas de Gran Canaria wird zum ersten Mal über eine Verordnung zum Schutz von Bäumen und Grünzonen verfügen, die das grüne Erbe der Stadt schützen wird. Die Abteilung für strategische Entwicklung, Nachhaltigkeit, Energie, Parks und Gärten und Primärsektor unter der Leitung von Gemma Martínez Soliño hat eine öffentliche Konsultation als Vorstufe zur Ausarbeitung des Textes eröffnet, der die grünen Infrastrukturen der Stadt schützen wird, mit besonderem Augenmerk auf die Exemplare, die im Katalog der einzigartigen Bäume der Stadt enthalten sind.
Die künftige Verordnung zum Schutz der Bäume und Grünflächen von Las Palmas de Gran Canaria soll einen Regelungsrahmen schaffen, der die Pflege der grünen Infrastrukturen fördert und gleichzeitig eine abschreckende Wirkung auf Verhaltensweisen hat, die die Unversehrtheit des pflanzlichen Erbes gefährden könnten, und wird zu diesem Zweck ein Sanktionsverfahren beinhalten, das Verstöße und die entsprechenden Sanktionen ahndet.
„Wir arbeiten daran, den Blick auf unsere grünen Infrastrukturen zu verändern, um sie aufzuwerten und zu schützen. Wir haben bereits den Katalog einzigartiger Bäume vorgelegt, in dem wir bestimmte Exemplare aufgrund ihres ökologischen und sozialen Wertes auszeichnen, und wir arbeiten derzeit an einem Masterplan, der die Pflege und Instandhaltung von Bäumen und Grünflächen unterstützen wird. Darüber hinaus beginnen wir heute mit der Arbeit an einer künftigen Verordnung. Alles in allem werden wir ein komplettes Grünpaket für eine nachhaltige Stadt mit Zukunft haben“, sagte Gemma Martínez Soliño, Stadträtin für Parks und Gärten.
Der Katalog der einzigartigen Bäume von Las Palmas de Gran Canaria wurde im vergangenen Januar vorgestellt und umfasst 326 Bäume und Palmen aus 47 verschiedenen Arten, die die Landschaft, die Geschichte und die Identität der Gemeinde prägen. Bei der Vorstellung des Katalogs sagte Martínez Soliño, dass die Herausforderung nicht nur darin bestand, die wertvollen Exemplare in einem bahnbrechenden Dokument zu sammeln, sondern auch ihre Anerkennung und ihren wirksamen Schutz zu fördern.
Die Abteilung für strategische Entwicklung, Nachhaltigkeit und Energie plant, die notwendigen Schritte zu unternehmen, damit der Verordnungstext im Jahr 2026 verabschiedet werden kann. Zu diesem Zweck wird zunächst eine öffentliche Konsultation durchgeführt, die am Montag über die städtische Website eröffnet wurde und bei der während eines Zeitraums von 20 Arbeitstagen Beiträge der Bürger gesammelt werden sollen.
Naturschutzverbände, Nachbarschaftsvereinigungen, Händler, Bauunternehmen und Universitäten sowie die gesamte Bevölkerung sind aufgerufen, sich an dieser vorherigen Konsultation zu beteiligen, da ein verstärkter Schutz der Bäume sie betreffen oder für sie von Interesse sein könnte. Etwaige Kommentare können per E-Mail an parquesyjardines@laspalmasgc.es gesendet werden. [Text und Bild: Ayto. Las Palmas de Gran Canaria]
