Für den internationalen Naturfotowettbewerb wurden Projekte aus Spanien, Indien, Italien und Argentinien eingereicht, aus denen 11 Finalisten ausgewählt wurden.
Der Inselrat José Carlos Acha hebt die außergewöhnliche Qualität der eingegangenen Beiträge hervor und bezeichnet den Wettbewerb als „einen einzigartigen Ort, an dem Kunst, Natur und Jazz zusammenkommen“.
3. Oktober 2025. – Das Projekt Pinceladas (Pinselstriche) des Künstlers José Luis Gigirey (Kategorie „Rest der irdischen Welt“) erhielt 117 Punkte und gewann damit die 12. Ausgabe von Naturajazz, dem Festival für Jazz und Naturfotografie, das jedes Jahr von der autonomen Organisation der Museen (OAMC) im Museum für Natur und Archäologie von Teneriffa (MUNA) veranstaltet wird.
Das Komitee, das für die Auswahl der Finalistenvorschläge zuständig ist, hat am Donnerstag, dem 2. Oktober, insgesamt 11 Projekte für die Endrunde ausgewählt. Diese Werke werden während der Jazzmusikabende vom 7. bis 28. November ausgestellt, bei denen das Beste dieses Musikgenres mit den eindrucksvollsten Naturaufnahmen kombiniert wird.
Der Stadtrat für Kultur, Museen und Sport von Teneriffa, José Carlos Acha, beglückwünschte die Finalisten und insbesondere den Gewinner der diesjährigen Ausgabe für die Schönheit seiner Bilder. „Dieser Wettbewerb hat sich als internationale Referenz etabliert und schafft es jedes Jahr, die Qualität der präsentierten Arbeiten zu steigern und renommierte Fotografen mit einer langen Karriere anzuziehen, die bereits einige der besten Wettbewerbe der Welt gewonnen haben. Gleichzeitig sind aufstrebende Talente zusammengekommen, was uns zeigt, dass Naturajazz junge, vielversprechende Naturfotografen motiviert und zur Teilnahme ermutigt“, betonte er.
Acha wies auch darauf hin, dass der Unterschied in der Punktzahl zwischen den ausgewählten und den nicht ausgewählten Teilnehmern angesichts des hohen Niveaus der eingereichten Projekte sehr gering war.
Der Inselrat hob auch die hervorragende Wirkung des Wettbewerbs hervor, der mit Beiträgen aus Spanien, Indien, Italien und Argentinien „einen Platz auf der nationalen und internationalen Landkarte der Naturfotografie gefunden hat, was einmal mehr unser Engagement für die Kultur und unsere volle Unterstützung für Künstler, die eine besondere Sensibilität für die natürliche Umwelt zeigen, unter Beweis stellt.“
José Carlos Acha erläuterte, dass im Laufe der zwölf Ausgaben ein bedeutendes Archiv von Naturbildern aufgebaut wurde, da einige der Fotografien und Bilder der Gewinner Teil des Archivs des Museums für Naturwissenschaften wurden, das für die Verbreitung in Ausstellungen, Workshops und Vorträgen des MUNA unerlässlich ist.
Der Gesamtsieger erhält einen Preis in Höhe von 4.000 Euro brutto, während die anderen Finalisten jeweils einen Preis in Höhe von 800 Euro brutto erhalten.
Pinselstriche: Die Schönheit der kleinen Lebewesen
José Luis Gigirey bezeichnet sich selbst als großen Enthusiasten und leidenschaftlichen Liebhaber der Naturfotografie und insbesondere der kleinen Welten, die umgangssprachlich als Makrofotografie bezeichnet werden.
In Pinceladas versucht Gigirey, seine besondere Vision der Fotografie als Kunst zu vermitteln. Er will die Schönheit der kleinen Lebewesen, die uns umgeben, so zeigen, als wäre er ein Maler; nur dass in diesem Fall die Kamera die Pinsel und die Natur die unvergleichliche Leinwand ist. Mit verschiedenen fotografischen Techniken und „Pinselstrich“ für „Pinselstrich“ erweckt er jedes Bild, jedes „Gemälde“ zum Leben. Jeder Schnappschuss ist ein wahrer Akt der Geduld, der Hingabe und der Liebe, und hinter jedem von ihnen stecken Stunden und Stunden der Beobachtung, der Arbeit und der Hingabe.
11 preisgekrönte Projekte
In der Kategorie „Terrestrische Kanarische Inseln“ gewann José Juan Hernández mit seiner Serie Litorales de vida den ersten Platz. Eduardo Ramos für Cómplices del Alisio, Sebastián Francisco Pagés González für Islas Canarias-Territorio limitado, avifauna sin límites und Amanhuy Duque Hernández für Vida Chinija gehörten zu den weiteren Finalisten in dieser Kategorie.
In der Kategorie „Kanarische Unterwasserwelt“ wurde Jesús Yeray Delgado Dorta mit seiner Serie Echoes of the Canary Islands der Gesamtsieger mit der höchsten Punktzahl (116 Punkte).
In der Kategorie „Rest der irdischen Welt“ wurde Eduardo Ramos Castañeda mit seiner Serie El reino alado ausgezeichnet, gefolgt von Mario Suárez Porras mit Joyas del neotrópico und Jesús Miguel González Palmero mit seinem Werk Córdoba salvaje. Fauna zwischen Wäldern, Flüssen und Weiden. Den vierten Platz in dieser Kategorie belegt Enrique del Campo Manzano mit seinem Werk Fauna of the Galapagos Islands.
In der Kategorie „Rest der Unterwasserwelt“ schließlich wurde das Werk von Jesús Yeray Delgado Dorta mit seiner Serie El pulso del océano ausgezeichnet.
Die im Rahmen des Fotowettbewerbs #Naturajazz ausgewählten Projekte werden im MUNA gezeigt, während das Publikum die Rhythmen des Jazz bei den Konzerten genießt, die bis zur Erreichung der vollen Kapazität kostenlos sind. Die Konzerte beginnen am 7. November und dauern etwa eineinhalb Stunden. [Text und Bild: Cabildo de Tenerife]