Das MUSA-Festival bietet der Öffentlichkeit die afro-brasilianische Musik von Maracatú 4UNO und einen Workshop über indigene Grafiken

Am 12. und 13. September bietet das Festival MUSA 2025 ein Konzert der Gruppe Maracatú 4UNO und einen Workshop zum Thema „Indigene Grafik“, der dem Publikum einen Einblick in diese alte brasilianische Bildsprache gibt.

Der Stadtrat José Carlos Acha betont, dass „diese Aktivitäten dem Publikum den kulturellen Reichtum Brasiliens näherbringen und das MUNA als Raum für interkulturelle Begegnung und Dialog stärken“.

11. September 2025. – Das MUSA-Festival wird an diesem Wochenende im Museum für Natur und Archäologie (MUNA) des Cabildo von Teneriffa mit zwei neuen Aktivitäten fortgesetzt, die dem Publikum den kulturellen Reichtum Brasiliens näherbringen. Am Freitag, den 12. September, steht die afro-brasilianische Musik mit dem Konzert von Maracatú 4UNO auf dem Programm, während am Samstag, den 13. September, der Workshop „Indigene Grafik“ von Glauce Lima de Oliveira stattfindet.

Der Stadtrat für Kultur, Museen und Sport des Cabildo von Teneriffa, José Carlos Acha, versichert, dass „diese Aktivitäten es uns ermöglichen, uns dem kulturellen Reichtum Brasiliens durch Musik und Kunst anzunähern und die Rolle des MUNA als Raum für interkulturelle Begegnung und Dialog zu stärken. Daher möchte ich die Öffentlichkeit ermutigen, das kostenlose Programm des Festivals an diesem Wochenende zu genießen“.

Am Freitag, dem 12. September, um 21:00 Uhr, kehrt die Musik mit einem Konzert der Gruppe „Maracatú 4UNO“ ins MUNA zurück. Die 2005 in El Sauzal gegründete Gruppe zelebriert die kulturelle Vermischung, indem sie die Traditionen und die Gegenwart der afro-brasilianischen Volksmusik miteinander verbindet.

Ihre Show „A Resistência Pesa Uma Tonelada“ ist eine Hommage an den Einfluss der afro-brasilianischen Abstammung in Brasilien, den Kampf des Volkes und ihre kulturelle Identität, mit einer poetischen Reise, die Themen wie Natur, Wurzeln, Arbeit, Widerstandsfähigkeit und Karneval behandelt.

Die Gruppe, die aus 18 Künstlern besteht, führt zeitgenössische brasilianische Volksmusik in einem einzigartigen Format auf den Kanarischen Inseln auf. Ihr Programm kombiniert Lieder, Tänze, Streicher, Tasteninstrumente, Elektronik und reichlich Perkussion mit eigenen Arrangements, die die Energie und Tiefe dieser Musiktradition vermitteln. Nach fast zwei Jahrzehnten, in denen Maracatú 4UNO bei verschiedenen Festivals und kulturellen Veranstaltungen im Archipel aufgetreten ist, hat das Ensemble ein Repertoire und eine Bühnenpräsenz entwickelt, die das Publikum in ein lebendiges Klangerlebnis eintauchen lassen.

Am Samstag, dem 13. September, von 11:00 bis 13:00 Uhr, findet im MUNA der Workshop „Grafismo indígena“ (indigene Grafik) statt, der von Glauce Lima de Oliveira geleitet wird. Die Veranstaltung ermöglicht es dem Publikum, sich dieser uralten Bildsprache der Ureinwohner Brasiliens zu nähern, in der jeder Strich, jede Figur oder jedes Motiv symbolische Bedeutungen hat, die mit der Natur, den Zyklen des Lebens und mythischen Geschichten zusammenhängen. Die Grafik ist nicht nur ein ästhetisches Mittel, sondern dient auch der Kommunikation, dem spirituellen Schutz, der kulturellen Bestätigung und der Vorbereitung auf Rituale.

Der Workshop wird sich mit den symbolischen, technischen und ästhetischen Grundlagen dieses visuellen Systems befassen, das sich durch seinen geometrischen Reichtum, die Verwendung natürlicher Pigmente wie Jenipapo und Urucum sowie die rhythmische Präzision seiner Kompositionen auszeichnet.

Alle Veranstaltungen sind bis zur Erreichung der Kapazitätsgrenze kostenlos, sodass Interessierte die Einzelheiten des Programms auf der Website der Museen von Teneriffa unter folgendem Link einsehen können: http://www.museosdetenerife.org/muna-museo-de-naturaleza-y-arqueologia/festival-musa-brasil-111601/ [Text und Bild: Cabildo de Tenerife]