Das Cabildo stellt mit der zweiten Phase des FARO-Projekts mehr als 700.000 Euro für die Gesundheitsprävention auf Teneriffa bereit

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Das Projekt hat in den ersten zwei Monaten seiner Laufzeit mehr als 3.460 Menschen geholfen.

Teneriffa, 3. Juli 2025. – Der Rat der Regierung hat der Stiftung der Universität von La Laguna einen Zuschuss von mehr als 700.000 Euro für die Durchführung von Bildungsprojekten zur Gesundheitsprävention auf Teneriffa genehmigt. Diese Maßnahme ist Teil der zweiten Phase des FARO-Projekts, dessen Ziel die Umsetzung von Präventionsprojekten in verschiedenen Bereichen von großem öffentlichen Interesse ist, wie zum Beispiel Suizidprävention bei Jugendlichen, Raucherprävention, Fettleibigkeitsprävention, Hautkrebsprävention usw.

Die Präsidentin des Cabildo de Tenerife, Rosa Dávila, äußerte sich zufrieden über den Fortschritt einer beispiellosen Initiative. „Mit dieser neuen Finanzierung wird das Projekt bis 2025 sowohl inhaltlich als auch in weiteren Gemeinden der Insel wachsen, was es uns ermöglichen wird, mehr Bürger in der Prävention und der Verbreitung gesunder Gewohnheiten zu beraten.“

Der Stadtrat für Bildung und Prävention, Juan Acosta, erinnerte daran, dass „das Projekt in den ersten zwei Monaten seiner Tätigkeit mehr als 3.460 Personen erreicht hat und sich als innovative Strategie der Insel für die Prävention in den Bereichen psychische Gesundheit, emotionales Wohlbefinden und gesunde Lebensgewohnheiten etabliert hat.“

FARO hat seine Wirksamkeit nicht nur bei der Förderung des emotionalen Wohlbefindens unter Beweis gestellt, sondern auch in kritischen Bereichen wie der Suizidprävention, der Erkennung von Schülern mit besonderen Bedürfnissen und der Identifizierung möglicher Fälle von Gewalt. Dank seines interinstitutionellen Koordinierungssystems wurden diese Fälle rechtzeitig an die zuständigen Einrichtungen weitergeleitet, sodass eine angemessene und professionelle Betreuung gewährleistet war.

Derzeit wird das FARO-Projekt in drei Gemeinden der Insel (Candelaria, San Miguel de Abona und Santa Úrsula) durchgeführt und befindet sich in der Expansionsphase, um in naher Zukunft auch in anderen Gebieten Teneriffas eingeführt zu werden. In diesen drei Gemeinden wurden bereits 299 Präventionsmaßnahmen in Form von Workshops entwickelt, die sich an die verschiedenen von der Strategie erfassten Gruppen richten: Schüler, Familien, Lehrer und ältere Menschen.

In diesen Sitzungen wurden 15 verschiedene Themen behandelt, die den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Zielgruppen angepasst waren. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Projektkoordination und -verwaltung in ständigem Kontakt mit den Stadtverwaltungen durchgeführt, die bei der Umsetzung dieser Strategie eine Schlüsselrolle spielen. Diese Zusammenarbeit hat es ermöglicht, die Maßnahmen an den lokalen Kontext anzupassen und die Reaktion auf die während des Prozesses festgestellten Situationen zu erleichtern.

Thematische und territoriale Ausweitung bis 2025

Im laufenden Jahr wird FARO sein Angebot an Modulen in drei wichtigen Präventionsbereichen erweitern: psychische Gesundheit und gesunde Lebensgewohnheiten, umfassende affektiv-sexuelle Erziehung sowie Suchtprävention (sowohl für Substanzen als auch für Suchtverhalten).

Diese Inhalte werden auf der Grundlage eines pädagogischen, gemeinschaftlichen und interdisziplinären Ansatzes bearbeitet, der nicht nur die direkte Intervention fördert, sondern auch die Veränderung des sozialen Umfelds, in dem sich die Zielpersonen entwickeln. Das Modell wird derzeit systematisiert und verbessert, um seine Übertragbarkeit auf neue Gemeinden zu gewährleisten und so seine Nachhaltigkeit und Replizierbarkeit auf der ganzen Insel zu stärken.

Ein Modell, das auf wissenschaftlichen Grundlagen basiert und mit den Institutionen abgestimmt ist

FARO wird von der Lenkungsgruppe für psychische Gesundheit und gesunde Lebensweise unterstützt, der das regionale Bildungsministerium für Prävention, der kanarische Gesundheitsdienst, die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit, die Generaldirektion für psychische Gesundheit und Sucht, die Generaldirektion für ältere Menschen und aktive Teilnahme, das Vizeministerium für Bildung, die Inselverwaltungen, Berufsverbände, Vereine, Verbände, Stadtverwaltungen und die Universität von La Laguna (ULL) angehören. Die Entwicklung und Validierung der Strategie wird von einem Forschungsteam der ULL im Rahmen eines Aktionsforschungs- und kontextbezogenen Ansatzes mit partizipativen Methoden und einem kontinuierlichen Bewertungssystem unterstützt.

Dieses Modell ermöglicht es nicht nur, die tatsächlichen Auswirkungen des Projekts zu messen, sondern gewährleistet auch seine Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse der Zielbevölkerung, was eine effiziente und wirksame Prävention begünstigt und für die Praxis der Prävention von großer Bedeutung ist. [Text und Bild: Cabildo de Tenerife]