Das Cabildo von La Palma startet eine Kontrollkampagne in den Weinbauregionen, um die Ausbreitung der Reblaus zu verhindern

Sergio Rodríguez rief außerdem zu erhöhter Wachsamkeit in den Häfen und Flughäfen auf, um zu verhindern, dass kontaminierte Waren und Pflanzen nach La Palma gelangen.

La Palma, 11. August 2025. – Das Cabildo de La Palma wird eine Inspektionskampagne in den Weinanbaugebieten starten, um die Ausbreitung der Reblaus (Daktulosphaira vitifoliae) auf der Insel zu erkennen und zu verhindern. Auf diese Weise ergreift die Inselverwaltung Maßnahmen, nachdem kürzlich Ausbrüche dieses Schädlings auf der Insel Teneriffa festgestellt wurden.

Dieser Schädling, der auf dem Archipel noch nie festgestellt worden war, wird von maßgeblichen Stimmen als „äußerst kompliziert und schwerwiegend“ bezeichnet und hat im 19. Jahrhundert in Europa große Verwüstungen in den Weinbergen angerichtet.

Angesichts dieser Situation weist Präsident Sergio Rodríguez darauf hin, dass das Cabildo de La Palma, unter der Verantwortung des Landwirtschaftsministeriums der Insel, eine präventive Kontrollkampagne in allen Weinanbaugebieten der Insel gestartet hat, um die Wachsamkeit in den Weinbergen zu erhöhen.

Außerdem hat die Inselverwaltung die für die Häfen und den Flughafen der Insel zuständigen Stellen aufgefordert, die Kontrollen und die Wachsamkeit zu verstärken, um eine mögliche Einschleppung und Verbreitung des Schädlings durch Waren oder Pflanzenmaterial zu verhindern.

In diesem Sinne anerkennt und ermutigt das Cabildo de La Palma das regionale Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Ernährung, über seine Generaldirektion für Landwirtschaft und das Cabildo de Tenerife, die Suche nach Reblausausbrüchen in den nördlichen Gebieten der Insel fortzusetzen, wo eine parzellenweise Untersuchung durchgeführt wird, in der Hoffnung, dass die Ergebnisse es ermöglichen, die Ausbrüche auf ein möglichst kleines Gebiet zu beschränken. Aus diesem Grund ist auch das Cabildo de La Palma bereit, an diesen Arbeiten mitzuwirken.

Das Cabildo de La Palma appelliert an alle Landwirte und Winzer, auf ihre Kulturen zu achten und bei verdächtigen Symptomen, wie z. B. Blattveränderungen, sofort die landwirtschaftlichen Beratungsstellen des Cabildo zu informieren.

In diesem Zusammenhang weist die Inselregierung darauf hin, dass es zum Schutz der einheimischen Rebsorten derzeit wichtig ist, keine Sorten, Pflanzen oder Elemente einzuführen, die diesen Schädling enthalten.

Sergio Rodríguez unterstreicht, dass die Zusammenarbeit des gesamten Sektors von entscheidender Bedeutung ist, um das wertvolle Weinbauerbe der Insel zu schützen. [Text und Bild: Cabildo La Palma]