Arucas beherbergt die Ausstellung der Künstlerin Alicia Lasala „Serenidad en el caos“

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Der Kunstkreis des Cabildo Gran Canaria „Itineraria“ präsentiert das Werk der Künstlerin im Espacio Cultural La Mutua, wo es vom 3. bis 27. Oktober zu sehen ist.

Las Palmas de Gran Canaria, 30. September 2025. – Vom 3. bis 27. Oktober wird im Espacio Cultural La Mutua in Arucas die Ausstellung der Künstlerin Alicia Lasala „Serenidad en el caos“ (Gelassenheit im Chaos) gezeigt, die vom Centro de Artes Plásticas de la Consejería de Cultura del Cabildo grancanario (Zentrum für bildende Künste des Kulturrats des Cabildo von Gran Canaria) in enger Zusammenarbeit mit dem Rathaus von Arucas organisiert wurde.

Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Itineraria“, die regelmäßig die Werke verschiedener Künstler in verschiedenen Kulturzentren und -einrichtungen der Insel Gran Canaria zeigt. Die Serie wurde zuvor in San Bartolomé de Tirajana ausgestellt. Die Ausstellung von Lasala kann in Arucas bei freiem Eintritt von Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 14:00 Uhr und von 17:00 bis 20:00 Uhr besucht werden.

Alicia Lasalas Arbeit reflektiert die alarmierende Zunahme von psychischen Problemen, die durch Stress und Angst in der modernen Gesellschaft verursacht werden. Der Prozess des Kunstwerks legt Wert auf das Zufällige und Unerwartete und spiegelt wider, dass Stress oft ohne Vorwarnung auftritt. Die Formen, die in der Arbeit entstehen, versuchen, Spannung und Entspannung visuell darzustellen, indem sie den bildnerischen Prozess nutzen, um solche Emotionen zu erforschen, und versuchen, die Dualität von Stress und Ruhe in der heutigen psychischen Gesundheit darzustellen.

Der Künstlerin zufolge „basiert ihr Projekt auf der Ästhetik, der Philosophie der Katharsis nach Aristoteles und der emotionalen Reinigung durch Kunst sowie Alan Watts‘ Ideen zur Akzeptanz und zum Verständnis des Geistes. Diese Konzepte sind mit dem emotionalen Ausdruck von Künstlern wie Munch, dessen Werke die Existenzangst einfangen, sowie mit Klimt und Degas, die die Komplexität der menschlichen Emotionen erforschen, verflochten.“

Die Kunst als reflektierende poetische Sprache wird zum Werkzeug, das es der Künstlerin ermöglicht, die Prozesse der menschlichen Existenz und ihrer Umwelt aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren. Für Lasala „leiten zarte Farben, Texturen, Formen und Volumen die Reise durch die Ausstellung. Die gesamte Abfolge der Bilder beginnt mit expressionistischen Formen, die sich zur bewussten Abstraktion als Prozess der inneren Entdeckung hin zur Skulptur entwickeln“, betont sie.

Das Werk gliedert sich in eine Reihe von Gemälden, die sich zu Skulpturen entwickeln und die Reise von emotionalen Turbulenzen zu Gelassenheit widerspiegeln. „Je weiter der Betrachter in der Serie fortschreitet, desto abstrakter und bewusster werden die Formen, die zum Nachdenken und zur inneren Entdeckung einladen“, erklärt die Künstlerin, für die diese Serie „das symbolische Ergebnis einer Dekonstruktion und Neuformulierung kultureller Codes, von Prozessen der Selbstreflexion, einer inneren und äußeren Suche“ ist.

Alicia Lasala studierte an der Schule Luján Pérez und vervollkommnete ihre Kunst in verschiedenen Workshops mit kanarischen, argentinischen, chilenischen und kubanischen Künstlern in den Bereichen Keramik, Siebdruck, Gravur, Anatomie, Skulpturen aus Steinzeug, Draht und Zement. Ihr Stil ist der figurative und abstrakte Expressionismus, in dem sie ihre tiefsten Gefühle durch die menschliche Figur ausdrückt. Sie widmet sich ausschließlich der Kunst, erforscht und erprobt neue Techniken und Materialien in verschiedenen Disziplinen. Sie hat an Kollektiv- und Einzelausstellungen teilgenommen, u. a. in der Luján-Pérez-Schule, im Círculo Mercantil, im Museo Municipal de Arucas, im Mundo Arti Museum, in der Casa África und in der Anwaltskammer von Las Palmas. [Text und Bild: Cabildo de Gran Canaria]