Abwasserproblem von Puerto de la Cruz gelöst

Die letzte Pumpstation wurde offiziell eingeweiht

Mit der Inbetriebnahme der letzten von vier Pumpstationen in Puerto de la Cruz soll nach der Aussage von Bürgermeister Marcos Brito das Problem der Abwasserentsorgung der Stadt endgültig behoben sein. Zur Einweihung der Anlage lud der Stadtvater am 29. März Pressevertreter in die unter der Promenade von San Telmo gelegene Pumpstation und drückte höchstpersönlich den Schalter, der die Anlage offiziell in Betrieb nahm.

Als kleinste der vier weiteren Pumpstationen (am Strand von Martianez, beim Parque Marítimo und nahe des Castillos San Felipe) ist die sogenannte „Station B“ das letzte Glied im Abwassernetz von Puerto de la Cruz, das schließlich in der modernen Kläranlage in Punta Brava mündet. Die dort geklärten Abwässer werden dann durch einen Auslass tausend Meter vor der Küste ins Meer geleitet.

Bisher sind 40% der Nutzer der Urlauberstadt an das Abwassernetz angeschlossen, was einem Volumen von 3.500 Kubikmetern täglich entspricht. Die Kläranlage ist jedoch für eine Menge von 15.000 Kubikmeter ausgelegt und bietet somit noch ausreichend Kapazitäten. Die Pläne der Verantwortlichen sehen vor, dass in absehbarer Zeit rund 85% der Abwässer von Puerto de la Cruz über dieses Netz gehen. Zudem sollen die beiden Gemeinden La Orotava und Los Realejos noch angeschlossen werden.

Wichtigste Infrastruktur der Geschichte Puertos

„Dies ist die wichtigste Verbesserung an der Infrastruktur, die unsere Stadt in ihrer Geschichte erfahren hat“, sagte Marcos Brito bei der Vorstellung der Anlage.

„Puerto de la Cruz ist jetzt eine moderne Stadt. Es ist jedoch eine unsichtbare Investition, da die Leitungen nun mal unter der Erde verlaufen.“ Brito erwähnte bei dieser Gelegenheit, dass, was er in der Vergangenheit stets bestritten hatte, die Abwässer noch vor nicht allzu langer Zeit größtenteils ungeklärt in das Meer geleitet wurden. Nun sei damit jedoch endgültig Schluss und Brito betonte ausdrücklich: „Das Problem mit den Abwässern und den ungeklärten Einleitungen ist gelöst.“