„Ungemeines gesellschaftliches Unwohlsein“
Francisco Hernández Spínola, Sprecher der sozialistisches Fraktion im kanarischen Parlament, hat Anfang Januar klargestellt, dass seine Partei einen Generalstreik auf den Kanarischen Inseln unterstützen würde.
Auf den Inseln herrsche derzeit ein „ungemeines gesellschaftliches Unwohlsein“, da die Regionalregierung nicht imstande sei, den Bürgern Lösungen für die Missstände zu bieten, die so grundlegende öffentliche Dienstleistungen wie das Bildungs- und das Gesundheitswesen aufweisen. Tatsache ist, dass sowohl auf dem Bildungssektor als auch dem der öffentlichen Gesundheit seit Monaten immer wieder durch Streiks versucht wird, die Regierungsvertreter zu Gesprächen zu bewegen, um eine Verbesserung der herrschenden Missstände herbeizuführen. Allerdings, so beklagt Spínola, bislang ohne Erfolg. Schlimmer noch, die kanarischen Ressortleiterinnen der betroffenen Sektoren, Bildungsministerin Milagros Luis Brito und Gesundheitministerin Mercedes Roldós, handelten, die Problematik betreffend, mit einer derartigen „Überheblichkeit“, dass die Lage sich zusehends verschlimmere.
Es ginge nicht an, die Schuld immer wieder der Zentralregierung in Madrid in die Schuhe schieben zu wollen, insbesondere da es sich hier um Sektoren handelt, die einzig und allein in den Kompetenzbereich der Regionalregierung fallen. Die Leidtragenden seien wie immer die Bürger, die den „schlechten Dienstleistungen in Sachen Gesundheit, Bildung und Transportwesen“ regelrecht ausgeliefert sind, empört sich Spínola weiter.