Der von Gran Canaria stammende Justizminister soll als Spitzenkandidat den kanarischen Sozialisten zum Wahlsieg verhelfen
Die Gerüchte, dass der derzeitige Justizminister und gebürtige Canario Juan Fernando López Aguilar bei den nächsten Regionalwahlen im Mai 2007 als Spitzenkandidat für die kanarischen Sozialisten (PSC) antreten wird, verdichten sich weiter.
Madrid – Für viele insulare Parteikollegen scheint dies sogar schon so gut wie sicher, und dennoch wiegelt die Parteispitze immer wieder ab. Es sei noch zu früh für endgültige Aussagen. Offizielles wird mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich erst im kommenden Monat bekannt gegeben, nachdem während der parteiinternen Vorwahlen vom 4. bis 18. September sämtliche Kandidaten für die nächsten Regionalwahlen bestimmt worden sind.
Juan Fernando López Aguilar selbst, der nicht nur als einer der charismatischsten Politiker seit langem gilt sondern auch engster Vertrauter von Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero ist, würde lieber weiter in der nationalen Politik bleiben und macht daraus auch kein Geheimnis. Während eines Treffens mit Zapatero am 6. August in dessen Sommerferien-Domizil auf Lanzarote soll er ihm dies auch erneut verdeutlicht haben.
Während jedoch der Regierungschef einem seiner besten Minister die Entscheidung mit Sicherheit gerne selbst überlassen würde, werden die kanarischen Sozialisten wohl alles daran setzen, den von Gran Canaria stammenden Spitzenpolitiker in seine Heimat zurückzuholen. Nicht umsonst lassen alle Umfragen erkennen, dass der Minister eines der besten Zugpferde für die PSC ist.