Vallehermoso erhebt seine Stimme für die Freiheit am 25. November

Die Gemeinde widmet sich an zwei Tagen der Sensibilisierung und der Sichtbarmachung sowie der Ablehnung von geschlechtsspezifischer Gewalt.

Vallehermoso, 21. November 2025. – Die Stadtverwaltung von Vallehermoso veranstaltet am 24. und 25. November ein Sonderprogramm anlässlich des internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und bekräftigt damit ihr Engagement für Gleichberechtigung, Prävention und Sensibilisierung der Gesellschaft. Die Aktivitäten verbinden Kunst, Musik und Bürgerbeteiligung unter dem Leitmotiv „Der Schrei der Freiheit”, das dazu aufruft, gemeinsam alle Formen geschlechtsspezifischer Gewalt abzulehnen.

Am Montag, dem 24. November, wird um 12:00 Uhr in der Casa de la Cultura die Ausstellung El Vestido Blanco der Fotografin Michelle Fuertes Medina eröffnet, eine autobiografische Serie, die sich mit geschlechtsspezifischer Gewalt in Form von Selbstporträts und emotionalen Erinnerungen beschäftigt. Im Anschluss an die Eröffnung findet eine Führung statt, gefolgt von einer Sensibilisierungsaktion mit Schmetterlingen als symbolische Geste der Transformation und des Widerstands. Die Schüler von CEO Vallehermoso werden daran teilnehmen. Der Tag wird im Auditorium mit einem Gesprächskolloquium mit der Autorin fortgesetzt, begleitet von einem Auftritt der lokalen Sängerin Regina Morales, die Lieder über Gleichheit und Freiheit interpretieren wird.

Am Dienstag, dem 25. November, um 11:00 Uhr, wird die Ausstellung in den öffentlichen Raum verlegt, indem auf der Plaza de la Constitución Ausstellungstafeln aufgestellt werden, wo auch ein Informationspunkt mit Informationsmaterial für Jugendliche und Erwachsene eingerichtet wird. Die Aktion zielt darauf ab, die Sichtbarkeit der Botschaft über den kulturellen Bereich hinaus zu verstärken und das kollektive Nachdenken sowie die aktive Beteiligung der Bürger zu fördern.

Über die Ausstellung

El Vestido Blanco ist ein autobiografisches Fotoprojekt von Michelle Fuertes Medina (Madrid, 1992), einer an der Escuela de Arte La Palma ausgebildeten Fotografin, die sich nach einem Jahrzehnt im Ausland auf La Gomera niedergelassen hat und als Freiberuflerin arbeitet. Die Autorin wurde mit dem ersten Preis Jugend und Kultur 2021 sowie mit der Beihilfe zur Förderung der Jugendbeteiligung 2022 ausgezeichnet, die es ihr ermöglichte, diese Serie zu realisieren.

Die Ausstellung umfasst acht großformatige Fotografien, in denen die Künstlerin das Selbstporträt und ein weißes Kleid als Symbol für erlittene Misshandlung verwendet und Titel wie La (no) verdad (Die (Un-)Wahrheit) oder La (no) vida (Das (Nicht-)Leben) verwendet, um die Identität der Person von der erlittenen Gewalt zu trennen. Mit dieser Bildsprache lädt die Ausstellung dazu ein, über die sichtbaren und unsichtbaren Formen geschlechtsspezifischer Gewalt nachzudenken und Beziehungen zu fordern, die auf Respekt, Gleichheit und Freiheit basieren. [Text und Bild: Ayto. de Vallehermoso]