Die Inselpräsidentin erklärte, dass „das Cabildo und die Bevölkerung von Teneriffa mit dieser symbolischen Geste ihre Rolle als Beschützerin aller Menschen, die dieses Land bewohnen und lieben, anerkennen wollen“.
9. Oktober 2025. – Die Präsidentin des Cabildo von Teneriffa, Rosa Dávila, übergab am Donnerstag symbolisch das Zepter der Insel Teneriffa an die Jungfrau von Candelaria, die seit 2018 den Titel der Ehren- und Ewigen Präsidentin trägt. Dieser feierliche Akt fand in der Basilika statt und wird das erste Mal sein, dass das Bild den Stab der Inselinstitution auf seiner Reise nach Santa Cruz trägt, als Auftakt für die Pilgerreise, die am Samstag, dem 11. Oktober, durch mehrere Gemeinden führen wird. Bei der Zeremonie in der Basilika waren der Bischof der Diözese Nivariense, Eloy Santiago, der Subprior der Basilika, Fray Dailos José Melo González, sowie die Bürgermeisterin der Gemeinde Candelaria, María Brito, und die Inselräte José Carlos Hacha, Efraín Medina, Blanca Pérez, Serafín Mesa und Iván Martín als Generaldirektor für Notfälle anwesend.
„Mit dieser symbolischen Geste wollen das Cabildo und die Bevölkerung Teneriffas ihre Rolle als Beschützerin aller Menschen, die dieses Land bewohnen und lieben, anerkennen“, sagte die Präsidentin des Cabildo von Teneriffa, die auch die Verehrung der Jungfrau durch Tausende von Einwohnern Teneriffas hervorhob, „die in ihr Trost, Hoffnung und Schutz gefunden haben“, wobei sie besonders die am meisten gefährdeten Menschen hervorhob.
Bischof Eloy Santiago seinerseits dankte der Inselpräsidentin für ihre Geste und betonte, dass die Wallfahrt „ein Ereignis für die Menschen auf Teneriffa und auf anderen Inseln sein wird, weil sie kommen und ihre Liebe zur Jungfrau von Candelaria zum Ausdruck bringen können“.
Plan zum Selbstschutz
Das Cabildo von Teneriffa hat in Abstimmung mit dem Bistum von La Laguna, der Regierung der Kanarischen Inseln, der Subdelegation der Regierung und den Stadtverwaltungen von Candelaria, El Rosario, La Laguna und Santa Cruz den Selbstschutz- und Sicherheitsplan für die Überführung des Bildes der Jungfrau von Candelaria aufgestellt.
Dieses Ereignis von großer sozialer, kultureller und religiöser Bedeutung wird Zehntausende von Menschen entlang der Strecke zusammenführen, weshalb eine besondere Einrichtung zur Gewährleistung der Sicherheit der Gläubigen, der Pilger und der Bürger im Allgemeinen erforderlich ist.
Diese Operation ist eine weitere Anstrengung des gesamten Sicherheitsteams, um eine sichere Pilgerfahrt zu gewährleisten. In diesem Sinne wurden alle Mittel zur Verfügung gestellt, und rund 1.300 Soldaten werden dafür sorgen, dass die Straßen, auf denen die Marienwallfahrt stattfindet, so gut wie möglich geschützt sind.
Die Hauptziele des Plans sind die Vorbeugung von Risiken, die sofortige Bewältigung von Zwischenfällen, die Koordinierung der Reaktion auf Notfälle und die Gewährleistung der Integration mit den Katastrophenschutzprotokollen auf Insel- und regionaler Ebene.
José Manuel Yanes, Pfarrer von La Concepción und bischöflicher Delegierter, fügte hinzu, dass „dieses Ereignis, das alle sieben Jahre stattfindet, Tausende von Menschen zusammenbringt. Wir arbeiten daran, dass es so gut wie möglich abläuft und dass alle Pilger ihre Verehrung für die Schutzpatronin der Kanarischen Inseln auf ihrem Weg in die Hauptstadt der Insel mit den größtmöglichen Sicherheitsgarantien zeigen können.“
Die Leitung der Maßnahme wird zentral vom erweiterten Kommandoposten (PMA) aus erfolgen, der sich im CECOPIN des Cabildo von Teneriffa befindet. Von dort aus werden die Sicherheitskräfte, Rettungskräfte und logistischen Unterstützungskräfte koordiniert, die die sogenannte „Transportkapsel” bilden, die das Bildnis jederzeit begleiten wird.
Das Cabildo von Teneriffa unterstreicht, dass es sich bei diesem Plan um einen umfassenden Plan handelt, der Prävention, institutionelle Koordination und Reaktionsfähigkeit miteinander verbindet. Er soll gewährleisten, dass dieses religiöse und kulturelle Ereignis von großer Bedeutung mit einem Höchstmaß an Sicherheit stattfindet und allen Teilnehmern und Besuchern ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens vermittelt.
Maßnahmen zur Sicherheit und zum Selbstschutz
Die Operation sieht einen umfangreichen Einsatz von Ressourcen vor, von denen die folgenden hervorzuheben sind:
- Ein vom Roten Kreuz koordinierter Gesundheitsdienst mit Krankenwagen, vorgeschobenen Gesundheitsposten und medizinischem Personal an strategischen Punkten.
- Verkehrsregelung mit Straßensperrungen und Umleitungen auf Straßen wie der TF-28 und zeitweiliger Einstellung des Straßenbahnverkehrs auf Strecken, die mit der Prozession zusammenfallen.
- Öffentliche Sicherheit mit uniformierter und ziviler Polizeipräsenz sowie Anti-Terror-Maßnahmen entsprechend der Alarmstufe 4.
- Vermeidung von Menschenansammlungen durch Zugangskontrollen, Kapazitätsbeschränkungen und Absperrungen in kritischen Bereichen.
- Unterstützung der Pilger mit Empfehlungen zur Flüssigkeitszufuhr, bequemer Kleidung und reflektierenden Elementen sowie besondere Aufmerksamkeit für ältere Menschen, Minderjährige und Menschen mit Behinderungen.
- Unterbrechungsprotokolle für den Fall von schlechtem Wetter oder schwerwiegenden Zwischenfällen, die eine Verlegung des Bildes in ein sicheres Fahrzeug ermöglichen würden.
Termine und Routen
11. Oktober: Abfahrt von der Basilika von Candelaria nach Santa Cruz de Tenerife, mit Zwischenstopps in Barranco Hondo, Radazul Alto, El Humilladero, Taco, Hospital Universitario und Plaza de España, Ende in der Pfarrkirche La Concepción.
24. und 25. Oktober: Rückfahrt von Santa Cruz zur Basilika von Candelaria, erneut über La Laguna, El Rosario und verschiedene Ortschaften.
Verstärkung des Transports
Transportes Interurbanos de Tenerife (Titsa), ein Unternehmen des Cabildo de Tenerife, wird für die Teilnehmer des Besuchs der Jungfrau von Candelaria in Santa Cruz de Tenerife Begleitbusse zur Verfügung stellen, die den Bedürfnissen der Teilnehmer an der Route gerecht werden.
Am Samstag, dem 11. Oktober, wird ein Bus mit zwei Sitzplätzen für Personen mit eingeschränkter Mobilität (PRM) die Prozession auf der TF-28 begleiten, und zwar von 6:00 Uhr morgens bis zur Ankunft am Hospital de La Candelaria, voraussichtlich um 14:30 Uhr.
In den frühen Morgenstunden von Samstag, dem 25. auf Sonntag, den 26. Oktober, wird ein weiterer Bus die Prozession am Cruce del Tablero um 22:00 Uhr begleiten und die Pilger bis zum Verlassen der TF-28 begleiten.
Andererseits wird das Unternehmen die Linien 905 (Muelle Norte – Ofra) und 934 (Intercambiador – Taco – Santa María del Mar – Añaza – Intercambiador) von 07:30 bis 21:00 Uhr je nach Bedarf verstärken.
Außerdem werden mehrere Linien aufgrund des Verlaufs und der Uhrzeit der Prozession der Jungfrau Maria umgeleitet. So werden im Stadtverkehr von Santa Cruz de Tenerife die Linien 902, 903, 904, 905, 906, 908, 909, 911, 912, 933-944, 934, 936, 937 und 939 umgeleitet, während die Linien 914, 920 und 921 zwischen 18:00 und 19:30 Uhr ausgesetzt werden.
Die Linien 014, 026, 055, 056, 120, 121, 112, 122, 138, 139, 219, 228, 232 und 233 werden geändert, während die Linie 238 von 11:30 Uhr bis zum Ende der Prozessionsstrecke unterbrochen wird.
Mit dieser Initiative möchte Titsa sicherstellen, dass jeder die Feierlichkeiten bequem und sicher genießen kann, und bietet Alternativen für diejenigen, die während der Strecke eine Pause benötigen. [Text und Bild: Cabildo de Tenerife]