- Für die Kanarischen Inseln wurde eine Vorwarnung für Wind und für die westlichen Inseln sowie Gran Canaria eine Vorwarnung für Küstenphänomene ab 18:00 Uhr ausgerufen.
- Auf Gran Canaria gilt ab Montagmorgen eine Vorwarnstufe für Waldbrandgefahr sowie eine Vorwarnstufe für Höchsttemperaturen.
Sonntag, 14. September 2025. – Die Regierung der Kanarischen Inseln bittet die Bevölkerung, die Empfehlungen zum Selbstschutz zu befolgen, die aufgrund der Wettervorhersage, die auf den Eintritt einer warmen und trockenen Luftmasse in den Archipel hinweist, erstellt wurden. Dies wird zu einem Temperaturanstieg führen, begleitet von Dunst in der Höhe, einer Zunahme der Windböen und dem schlechten Zustand des Meeres.
In Anbetracht dieser Bedingungen hat die Generaldirektion für Notfälle für den heutigen Sonntag, den 14. September, ab 18:00 Uhr eine Vorwarnstufe für Wind in verschiedenen Gebieten aller Inseln sowie eine Vorwarnstufe für Küstenphänomene auf den westlichen Inseln und Gran Canaria ausgerufen.
Die Erklärung für Windböen gilt für El Hierro, La Palma (Mazo, Fuencaliente, El Paso, Garafía und die Hochlagen von Puntagorda und Tijarafe); La Gomera (Vallehermoso, Valle Gran Rey, Alajeró und San Sebastián de La Gomera); Teneriffa (Macizo de Teno, Santiago del Teide, Granadilla, Arico, Fasnia, Güímar, Arafo, Candelaria, El Rosario, La Laguna und Santa Cruz de Tenerife); Gran Canaria (Gáldar, Agaete, Artenara, Tejeda, die Küste von La Aldea und der Küstenstreifen von Santa Lucía de Tirajana, Agüimes, Ingenio und Telde); Fuerteventura (Pájara, Tuineje, Betancuria und die westliche Hälfte von Puerto del Rosario) sowie Lanzarote (Yaiza, Teguise, Arrecife und die Westküste von Haría).
Die Verschlechterung des Seegangs wird die Küsten von Garafía, Fuencaliente und Mazo auf La Palma, die West- und Südostküste von El Hierro sowie die Nordwest- und Ost-Südostküste von La Gomera erreichen. Zudem sind die Küste von Buenavista del Norte und von Candelaria bis San Miguel de Abona im Südosten von Teneriffa sowie die Küste von Gáldar, Agaete, Artenara, La Aldea, Santa Lucía de Tirajana, Agüimes und Ingenio auf Gran Canaria betroffen, ebenso wie die Hochseegebiete zwischen den Inseln mit größerem Relief.
Andererseits gilt auf Gran Canaria ab morgen, Montag, den 15. September, ab 10:00 Uhr die Warnung vor Waldbrandgefahr in Höhenlagen über 400 Metern und ab 11:00 Uhr die Vorwarnung für Höchsttemperaturen im nördlichen Mittelland, auf dem Gipfel sowie an den Ost-, Süd- und Westhängen der Insel.
Die Vorwarnung für die Waldbrandgefahr bleibt für die westlichen Inseln in Kraft.
Diese Entscheidungen wurden basierend auf Informationen der Staatlichen Meteorologischen Agentur und anderer verfügbarer Quellen sowie in Anwendung des Sonderplans für Katastrophenschutz und Notfallmaßnahmen bei Waldbränden in der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA) und des spezifischen Notfallplans für die Kanarischen Inseln aufgrund der Gefahr ungünstiger Wetterphänomene (PEFMA) getroffen.
Die Wettervorhersage sagt mäßige bis starke nordöstliche Winde voraus, mit starken und sehr starken Böen, die 50 bis 70 Kilometer pro Stunde erreichen oder überschreiten können.
Auf See wird der Wind aus Nordost mit Stärke 6 bis 7 (39 bis 61 km/h) wehen, mit wahrscheinlich starken und sehr starken Böen (50 bis 70 km/h). Darüber hinaus wird in diesen Gebieten starker Seegang von 1 bis 2 Metern aus dem Norden herrschen, sowie kombinierter Seegang, der 2 bis 2,5 Meter erreicht oder überschreitet.
Die Hitzeperiode auf Gran Canaria wird auch die bewaldeten Gebiete betreffen, und es wird erwartet, dass die Höchsttemperaturen 30 bis 34º C erreichen und/oder überschreiten. Außerdem wird die Temperaturinversion unterhalb von 600 Metern liegen, und die relative Luftfeuchtigkeit wird in 700 bis 800 Metern Höhe unter oder bei 30 % liegen. All dies wird von Dunst in großer Höhe begleitet sein.
Empfehlungen zum Selbstschutz
In Anbetracht dieser Umstände empfiehlt die Regierung der Kanarischen Inseln der Bevölkerung, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Risiken und Unfälle zu minimieren.
Um den Ausbruch eines Waldbrandes zu verhindern, ist es beispielsweise wichtig, keine brennenden Zigarettenstummel, Streichhölzer oder Abfälle in die Wälder zu werfen. Außerdem sollten keine fliegenden Gegenstände, Knallkörper oder feuerhaltige Geräte in Gefahrengebiete geworfen werden, auch nicht in die freie Natur, auf landwirtschaftliche Flächen oder in von Wäldern umgebene Wohnsiedlungen.
Es ist auch wichtig, die von den verschiedenen Gemeinden und Stadtverwaltungen festgelegten Beschränkungen zu beachten, sowohl was den Zugang zu den Waldgebieten als auch die Arbeiten betrifft, die in diesen Gebieten bis zur Beendigung der Gefahrensituation unterlassen werden sollten.
Im Hinblick auf den Temperaturanstieg wird geraten, sich in den mittleren Tagesstunden nicht körperlich zu betätigen, sich an kühlen Orten aufzuhalten, viel zu trinken und sich im Freien vor der Sonne zu schützen. Darüber hinaus wird empfohlen, leichte, regelmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf Alkohol zu verzichten, um nur einige Tipps zu nennen.
In Anbetracht der Windböen und der Tatsache, dass man sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß unterwegs sein kann, sollte man besonders vorsichtig auf mögliche Hindernisse auf der Straße sein, wie z. B. Ästen oder Straßenmöbeln, und es vermeiden, durch Gärten oder bewaldete Gebiete zu gehen.
In Küstengebieten ist es äußerst wichtig, nicht auf Molen und Wellenbrechern zu stehen oder sich in Meeresnähe aufzuhalten, um nicht von den Wellen getroffen oder weggeschwemmt zu werden. Zudem ist es ratsam, nautische oder sportliche Aktivitäten zu verschieben und nicht an abgelegenen oder unbewachten Stränden zu baden.
Rufen Sie in jedem Fall in einer Notsituation sofort die 112 an.
Weitere Ratschläge unter http://www.gobiernodecanarias.org/emergencias/consejos/consejos.html [Text und Bild: Gobierno de Canarias]