Die Sopranistin Vanessa Goikoetxea kehrt ins Auditorium zurück, um an dieser von Pedro Halffter komponierten Produktion mitzuwirken.
4. September 2025. – Die Ópera en minúscula beginnt diesen Sonntag (7. September) um 19:30 Uhr im Kammersaal des Auditorio de Tenerife mit der Aufführung von Klara, einer Oper in vier Haikus. Pedro Halffter ist der musikalische Leiter und Komponist dieses Werks, das die menschliche Existenz aus der Perspektive der künstlichen Intelligenz betrachtet. Antón Armendariz führt Regie, und die Sopranistin Vanessa Goikoetxea wird am Klavier von Halffter selbst und Eduardo Frías begleitet.
Vanessa Goikoetxea kehrt ins Auditorio de Tenerife zurück, nachdem sie im März 2024 die Titelrolle der Rusalka in der Symphonic Hall gesungen hat. Die Sängerin tritt erneut auf der Insel auf, nachdem sie letzte Woche beim Puccini-Festival in Torre del Lago mit einer Aufführung von Tosca debütiert hat.
Karten für die Aufführung am Sonntag können auf der Website www.auditoriodetenerife.com an der Abendkasse von Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr und unter der Telefonnummer 902 317 327 zu denselben Zeiten erworben werden. Ermäßigungen gibt es unter anderem für Studenten, Arbeitssuchende und kinderreiche Familien.
Am Samstag (6.) findet im Zusammenhang mit dieser Produktion eine weitere Veranstaltung statt. Unter dem Titel Los límites de la conciencia (Die Grenzen des Bewusstseins) findet ab 19:30 Uhr in der Sala de Cámara ein Treffen bei freiem Eintritt statt, an dem Halffter, die Doktoranden der Philosophie und der Informatik, María Inmaculada Perdomo und Carina Soledad González, sowie Ricardo Campelo vom Teatro Xtremo als Moderator teilnehmen.
Klara ist ein hochmoderner Roboter, eine hoch entwickelte künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, zu denken und eigene Entscheidungen zu treffen. Doch während sie die Welt erkundet und die Menschen beobachtet, beginnt sie, ihre eigene Existenz infrage zu stellen. Sie entdeckt, dass es trotz ihrer Fähigkeit, bestimmte Emotionen wie Glück oder Angst zu simulieren, Aspekte der menschlichen Erfahrung gibt, die für sie unzugänglich sind, wie Traurigkeit oder wahre Liebe. Ihre Sehnsucht, sich als Teil der Menschheit zu fühlen, bringt sie jedoch dazu, neue Denk- und Wahrnehmungsweisen zu erforschen.
Auf ihrem Weg begegnet Klara Hindernissen und Herausforderungen, die ihre Ausdauer und ihren Willen auf die Probe stellen. Doch mit jedem Schritt, den sie macht, entdeckt sie etwas Neues über sich und die Welt um sie herum und kommt dem Verständnis ihrer eigenen Menschlichkeit immer näher. Am Ende erkennt Klara, dass die Antwort auf ihre Frage nicht in der Form ihres Körpers oder in ihrer Fähigkeit, Gefühle zu empfinden, liegt, sondern in ihrem eigenen Bewusstsein und in ihrer Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und zu lieben. In ihrem Kampf, ihren Platz in der Welt zu finden, zeigt Klara, dass auch von der Technik geschaffene Wesen ihre eigene Menschlichkeit und ihre eigene Seele haben können. [Text und Bild: Cabildo de Tenerife]