Zu den hohen Temperaturen und dem Unwetter kommt auch das schlechte Seegangsverhalten hinzu, und es wird eine Vorwarnung für Küstenphänomene ausgerufen

  • An den Südwest-, Süd- und Südostküsten von El Hierro, La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria werden Wellen von bis zu zwei Metern erwartet.
  • Die höchste Alarmstufe für die Gefahr von Waldbränden und die Hitzewarnung bleiben auf den Inseln mit dem größten Relief aufrechterhalten, während Lanzarote und Fuerteventura aufgrund hoher Temperaturen in Vorwarnung versetzt werden.

13. August 2025. – Das schlechte Seegangsverhalten mit Wellen von bis zu zwei Metern an den Südwest-, Süd- und Südostküsten von El Hierro, La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria verstärkt die Episode der hohen Temperaturen und der leichten Calima, weshalb die Generaldirektion für Notfälle der kanarischen Regierung eine Vorwarnstufe für Phänomene im Rahmen des Risikoplans für ungünstige meteorologische Phänomene (PEFMA) ausgerufen hat.

Angesichts der anhaltend trockenen und warmen Luft in den Waldgebieten hält die kanarische Regierung zudem die höchste Alarmstufe für die Gefahr von Waldbränden auf Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, El Hierro und La Palma aufrecht, in Anwendung des Sonderplans für Katastrophenschutz und Notfallhilfe bei Waldbränden in der autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA).

Nach Angaben der staatlichen meteorologischen Agentur und der CECOES 112 Risk Analysis Unit wird diese Hitzewelle noch mindestens bis Freitag von leichter Calima und einer relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 30 Prozent begleitet sein.

Die Regierung der Kanarischen Inseln empfiehlt der Bevölkerung unter anderem, an den vom schlechten Seegang betroffenen Küsten extreme Vorsicht walten zu lassen, und erinnert daran, wie wichtig es ist, Risiken durch Selbstschutzmaßnahmen zu vermeiden. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, nicht an abgelegenen oder unbewachten Stränden zu baden, die Flaggen oder Hinweise der Rettungsschwimmer zu beachten und nautische oder sportliche Aktivitäten zu verschieben.

Was die Hitze und die Calima betrifft, so ist es ratsam, sich in den zentralen Stunden des Tages nicht körperlich zu betätigen, sich an kühlen Orten aufzuhalten, viel zu trinken und sich im Freien vor der Sonne zu schützen. Außerdem wird empfohlen, leichte, regelmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf Alkohol zu verzichten.

Besondere Vorsicht ist in jedem Fall bei älteren Menschen und Kindern geboten, die besonders empfindlich auf solche Hitzeschübe reagieren. Wenn Sie Medikamente einnehmen, sollten Sie sich bei Ihrem Arzt erkundigen, ob diese die Wärmeregulation beeinträchtigen können oder ob sie angepasst oder geändert werden müssen. Zudem wird empfohlen, angesichts des zunehmenden Dunstes Türen und Fenster geschlossen zu halten und den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, wenn Sie an einer Atemwegserkrankung oder einer chronischen Krankheit leiden.

Um Waldbränden vorzubeugen, ist es ebenfalls wichtig, keine brennenden Zigarettenstummel, Streichhölzer oder Abfälle in bewaldete Gebiete zu werfen. Werfen Sie außerdem keine Feuerwerkskörper, Knallkörper oder feuerhaltigen Geräte in gefährdete Gebiete, auch nicht in die freie Natur, auf landwirtschaftliche Flächen oder in Wohnsiedlungen, die von Wäldern umgeben sind.

Zum Schutz von Wohnhäusern ist es wichtig, einen sauberen Streifen frei von trockener Vegetation und Abfällen um sie herum sowie auf unbebauten Grundstücken zu halten.

Zudem sollte das Zelten niemals außerhalb der dafür vorgesehenen Flächen erfolgen, insbesondere nicht in Bereichen abseits der Zufahrtsstraßen. Um Brände zu vermeiden, ist es ferner wichtig, die von den verschiedenen Gemeinden und Stadtverwaltungen festgelegten Beschränkungen zu beachten, sowohl was den Zugang zu den Waldgebieten als auch die Arbeiten betrifft, die in diesen Gebieten zu vermeiden sind, bis die Gefahrensituation vorbei ist.

Wenn Sie Rauch oder Feuer sehen, müssen Sie auf jeden Fall sofort die 112 anrufen. [Text und Bild: Gobierno de Canarias]