Die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle hat für Samstag, den 28. Juni, ab acht Uhr morgens einen Voralarm wegen hoher Temperaturen ausgerufen.
Las Palmas de Gran Canaria, Freitag, 27. Juni 2024 – Das Rathaus von Las Palmas de Gran Canaria hat über die Abteilung für Sicherheit, Zusammenleben und Kultur den Alarm für die Waldbrandgefahr in Höhenlagen über 400 Metern und den Voralarm für hohe Temperaturen ab 08:00 Uhr an diesem Samstag, 28. Juni, aktiviert, und folgt damit den Anweisungen der Generaldirektion für Notfälle der Kanarischen Regierung.
Der Stadtrat wird den kommunalen Notfallplan von Las Palmas de Gran Canaria (PEMULPA) aufrechterhalten, um auf alle Arten von Notfällen reagieren zu können, die sich aus diesen Situationen ergeben könnten.
Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger, bis zum Ende dieser Vorwarnung äußerste Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die möglichen Risiken und Gefahren zu vermeiden.
Die Aktivierung des PEMULPA in Las Palmas de Gran Canaria für beide Situationen impliziert die Erstellung mehrerer Empfehlungen, für die um die maximale Mitarbeit aller Bürger gebeten wird.
Der PEMULPA weist darauf hin, dass nach Angaben der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Kanarischen Regierung die hohen Temperaturen zu erheblichen Hitzewellen führen können, mit Höchsttemperaturen, die im Norden Gran Canarias 32 °C und im Gipfelbereich sowie im Süden 37 °C erreichen können.
Um sich vor den hohen Temperaturen zu schützen, wird empfohlen, sich so lange wie möglich in schattigen Bereichen aufzuhalten und das Haus so weit wie möglich zu schließen, um es kühl zu halten.
Darüber hinaus ist es ratsam, leichte Kleidung und Zubehör zu tragen, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, und stets Wasser bei sich zu haben. Es wird außerdem empfohlen, regelmäßig leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen und alkoholische oder sehr heiße Getränke zu vermeiden.
Es ist ratsam, während der Mittagszeit keinen Sport zu treiben und Kinder sowie ältere Menschen niemals in geschlossenen Fahrzeugen zurückzulassen, um insbesondere ältere und kranke Menschen zu schützen, die allein leben.
Im Zusammenhang mit der Waldbrandwarnung empfiehlt die Stadtverwaltung der Öffentlichkeit, keine Streichhölzer, Zündhölzer oder Zigarettenstummel sowie keine anderen Abfälle oder brennbaren Materialien wegzuwerfen, die einen Brand auslösen könnten, wie beispielsweise Flaschen oder Glasgegenstände.
Es ist verboten, in der Natur der Inseln Feuer zu machen, außer in den dafür eingerichteten Erholungsgebieten. Die von den Rettungsdiensten gegebenen Vorsichtsmaßnahmen müssen zu jeder Zeit beachtet werden.
Für das Verbrennen von Stoppeln muss zuerst die Brandverhütungsstelle des Cabildo Insular benachrichtigt werden. Vor dem Anzünden muss ein 2 bis 3 Meter breiter Streifen von Unkraut um die Fläche herum geräumt und die Glut sorgfältig mit Wasser gelöscht werden.
Zelten Sie niemals außerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche, insbesondere nicht in abgelegenen Gegenden. Im Falle eines Brandes könnten Sie von den Flammen umgeben sein.
Wenn ein Feuer entdeckt wird, während es bereits brennt, rufen Sie 112 an. Wenn sich das Feuer schnell ausbreitet, ist es am besten, sich seitlich des Feuers zu entfernen, immer entgegen der Windrichtung. Begeben Sie sich niemals in Schluchten oder steile Gebiete oder flüchten Sie bergauf, wenn der Wind aufkommt.
Überqueren Sie zu Fuß oder mit dem Fahrzeug keine Straßen und Wege, die von Feuer oder Rauch betroffen sind. Wenn Sie von Flammen umgeben sind, bewegen Sie sich in Richtung eines flacheren, weniger bewachsenen Gebiets und versuchen Sie, in den bereits verbrannten Bereich zu gelangen. In diesem Fall ist es ratsam, sich auf den Boden zu legen und durch ein nasses Kleidungsstück zu atmen.
Diese Alarmstufe wird in Verbindung mit dem Sonderplan für den Katastrophenschutz und die Notfallmaßnahmen bei Waldbränden in der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA) ab dem 27. Juni 2023 aufrechterhalten. Nach Angaben der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle ist die Gefahr auf Gran Canaria im Norden der Insel ab einer Höhe von 200 Metern und im Westen, Süden und Osten ab einer Höhe von 400 Metern am größten.
Die Alarmierung bedeutet, dass im CEMELPA in der C/ Tunerillas Nº 1 ein kommunales Koordinationszentrum (CECOPAL) eingerichtet wurde, sowie die Einrichtung von Kommunikationssystemen mit dem CECOES 1-1-2 und dem CECOPIN, die eingerichtet werden können. [Text und Bild: Ayto. Las Palmas de Gran Canaria]