Die Stadtverwaltung von Puerto de la Cruz hat in den letzten Monaten über ihre Konzessionsgesellschaft Aqualia die Maßnahmen zur Behebung der Krise am Playa Jardín intensiviert. Diese Arbeiten haben erhebliche Fortschritte ermöglicht und sind Ausdruck des festen Willens der Stadtverwaltung, die Abwasserinfrastruktur zu verbessern, um die Einleitungen zu verringern und den Strand noch vor dem Sommer wieder zu öffnen.
Nach Abschluss des ersten Zyklus intensiver Reinigungs- und Bauarbeiten am Abwasser- und Regenwassernetz von Punta Brava begann die Stadtverwaltung am 2. Mai mit dem zweiten Zyklus intensiver Wartungsarbeiten. Diese Maßnahmen haben zu einer spürbaren Verbesserung der Ergebnisse geführt, indem mögliche Einleitungen reduziert und die Abwasserbehandlung optimiert wurden.
Die Ergebnisse der vom Gesundheitsamt durchgeführten Analysen bestätigen, dass die Wasserqualitätsergebnisse im Badegebiet Playa Jardín seit Mitte Dezember 2024 bis heute innerhalb der günstigen bzw. gesetzlich zulässigen Werte liegen.
Während des ersten Zyklus, der von Februar bis April 2025 dauerte, wurden mehrere wichtige Maßnahmen durchgeführt. Die Dekantierkammer EBAR Caletón und Straßen wie Ruimán, Pelicar, Cincoíctor Machado, Tegueste, Doctor Fleming, Pelinor, Romen, Dácil, Beneharo, Añagua, Guayanfanta und Bencomo wurden gereinigt. Außerdem wurden Arbeiten an der umliegenden Küstenkanalisation durchgeführt, um Verstopfungen zu vermeiden und einen angemessenen Abwasserfluss zu gewährleisten. In EBAR Caletón und EBAR Playa Chica wurden neue Abwasserpumpen installiert, die an die spezifischen Merkmale der jeweiligen Station angepasst sind. Außerdem wurde am Überlauf von EBAR Caletón ein Überlauffänger installiert, um die Überwachung zu verbessern. Darüber hinaus wurden in den Sektoren West, Mitte und Ost manuelle Reinigungsarbeiten an den Speigatten und die Überprüfung der Unversehrtheit von Schächten, Deckeln und Schächten durchgeführt, die zur Vermeidung von Überschwemmungen unerlässlich sind. Ein Speigatt, das in den öffentlichen Bereich zwischen Meer und Land mündet, wurde ebenfalls verbessert.
Der zweite Zyklus von Reinigungs- und Bauarbeiten begann am 2. Mai und dauert bis heute an. In diesem Zeitraum wurden die oben genannten Infrastrukturen gereinigt und der Regenwasserkanal in der Calle Ruimán verbessert. Außerdem wurde die Ableitung des überschüssigen Regenwassers in der Kläranlage von Caletón mit einem Bagger bearbeitet. Die manuelle Reinigung von Speigatten und die kontinuierliche Überprüfung in den westlichen und zentralen Sektoren sind ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Als nächste Maßnahmen sind eine zusätzliche manuelle Reinigung der Speigatten und eine gründliche Überprüfung in den Brunnen des westlichen Sektors sowie die Reinigung der Abwasserkanäle in den Straßen Dácil und Beneharo geplant. Außerdem ist geplant, den übermäßigen Regenwasserabfluss in EBAR Caletón mit einem Bagger zu verbessern und die notwendige Reinigung der Küstenkanalisation in Playa Chica und den Straßen Añagua und Guayanfanta fortzusetzen.
Hervorzuheben sind auch die mittelfristigen Maßnahmen, wie das Projekt zur Ableitung der Abwässer von La Vera in den Abwasserkanal. Dieses Projekt wurde am 21. April 2025 vom Wasserwirtschaftsrat der Insel Teneriffa sektoriell genehmigt und technisch für den Beginn des Ausschreibungsverfahrens zugelassen. Was die langfristigen Maßnahmen betrifft, so sind im Rahmen des neuen Vertrags über den integrierten Wasserkreislauf erhebliche Verbesserungen an den kommunalen Abwasserpumpwerken und Überläufen geplant. Diesbezüglich wurde das Vorprojekt für den Bau und den Betrieb dieser Anlagen vom Plenum in einer Sitzung am 31. März 2025 zusammen mit einem soliden Investitionsprogramm in Höhe von fast 30 Millionen Euro genehmigt.
Bürgermeister Leopoldo Afonso weist darauf hin, dass sich die Stadtverwaltung für den Schutz der Umwelt an der gesamten Küste von Puerto de la Cruz und damit für die Verbesserung der Lebensqualität ihrer Bürger einsetzt. „Die in Zusammenarbeit mit Aqualia durchgeführten Maßnahmen spiegeln unsere feste Absicht wider, den Playa Jardín noch vor dem Sommer wieder zu öffnen und eine saubere und gesunde Umwelt für alle zu gewährleisten.“
Der Stadtrat für nachhaltige Stadt, David Hernández, wies darauf hin, dass Fortschritte bei konkreten Maßnahmen gemacht werden, die das Engagement für Nachhaltigkeit verstärken. „Die Umsetzung des Projekts zur Umleitung der Wasserströme ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines verantwortungsvolleren und effizienteren Wassermanagements, von dem die gesamte Stadt profitieren wird.“
Der Stadtrat für allgemeine Dienste, Alonso Acevedo, ist der Ansicht, dass die bisherigen Ergebnisse ermutigend sind und zeigen, dass die umgesetzten Strategien funktionieren. „Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, unsere Strände sauber und sicher zu halten, damit der Playa Jardín ein Ort ist, an dem sich jeder unbesorgt vergnügen kann.“
Der Beigeordnete für Verwaltungskonzessionen, Pedro Antonio Campos, ist der Ansicht, dass die Verbesserung der Abwassernetze von grundlegender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde ist, damit der Playa Jardín in diesem Sommer wieder zur Verfügung steht. „Die intensive Reinigung, die Instandhaltung unserer Netze und die Bauarbeiten verhindern nicht nur die Verschmutzung des Meeres, sondern garantieren auch einen effizienten Service für unsere Nachbarn.“
Die Stadtverwaltung von Puerto de la Cruz bekräftigt ihr Engagement für den Umweltschutz und die kontinuierliche Verbesserung der Lebensqualität ihrer Bürger, indem sie sich entschlossen für die sichere und nachhaltige Wiedereröffnung des Playa Jardín im Juni einsetzt. [Text und Bild: Ayto. Puerto de la Cruz]