Gefängnisstrafe für Flamenco-Star

In zweiter Instanz hat jetzt das Landgericht von Sevilla die Gefängnisstrafe für Juan Manuel Fernández Montoya, dem neuen Flamenco-Star Spaniens, von 16 Monaten auf drei Jahre erhöht.

Sevilla – Das bedeutet, dass Farruquito, wie der junge Tänzer genannt wird, auch tatsächlich einsitzen muss. Farruquito hatte 2003 im Alter von 21 Jahren in Sevilla einen 35-jährigen Mann tödlich angefahren und Fahrerflucht begangen. Erschwerend kam hinzu, dass er weder einen Führerschein besaß noch das Unfallauto versichert war. Um einer Strafe zu entgehen, hatte der Bailaor außerdem seinen damals noch minderjährigen Bruder dazu überredet auszusagen, dass er der Fahrer des Autos war. Doch die Ermittler kamen dem Tänzer auf die Spur. Farruquito muss nun außerdem der Witwe des Opfers 102.483 Euro und den Eltern 16.550 Euro Schmerzensgeld zahlen.