Beim regionalen Bildungsministerium wird ein entsprechender Antrag bearbeitet
Die Privatuniversität „Universidad Europea de Canarias“ (UEC), Ableger der „Universidad Europea de Madrid“ (UEM), könnte bereits im September dieses Jahres teilweise den Betrieb aufnehmen.
Darum bemühen sich die Verantwortlichen für diese erste private Hochschule auf den Kanarischen Inseln.
Mit der Genehmigung durch das Regionalparlament im letzten Jahr war der Weg für die Einrichtung frei, für deren Hauptsitz in La Orotava ein modernes Gebäude geplant ist. Bis dieses voraussichtlich 2013 oder 2014 fertiggestellt wird und die Vorlesungen dort beginnen können, möchte die Leitung der UEC vorläufig in anderen Räumlichkeiten mit dem Unterricht beginnen. Hierfür wurde ein Antrag beim regionalen Bildungsministerium eingereicht, der derzeit geprüft wird.
Schon als das Projekt der UEC im November 2010 in La Orotava offiziell vorgestellt wurde, besichtigten die aus Madrid angereisten Verantwortlichen verschiedene Gebäude im Stadtkern von La Orotava. Sollte die entsprechende Genehmigung erteilt werden, könnte also das Studienprogramm noch 2011 starten. Welches Gebäude dafür infrage kommt, wurde noch nicht bekannt.
Planmäßig sollte die UEC im Studienjahr 2013/2014 den Betrieb aufnehmen und acht Studiengänge sowie verschiedene Master anbieten. Zu Beginn wird mit 400 Studenten gerechnet, aber schon fünf Jahre später soll die Studentenzahl auf 3.000 ansteigen, erklärte die Leiterin der UEM, Otilia de la Fuente, im November 2010 bei der Projektvorstellung. Die Studiengänge, die in der UEC angeboten werden sollen, sind: Gesundheits- und Krankenpflege, Physiotherapie, Zahnmedizin, Unternehmensführung, Werbung und Marktkommunikation, Architektur, Marketing und Internationale Führung von Tourismus- und Freizeitunternehmen. Das Master-Angebot wird unter anderem „Master of Business Administration“ (MBA) und ein Master-Studium im Bereich der Erneuerbaren Energien umfassen.
Sowohl die UEM als auch die UEC gehören Laureate International Universities an, einem weltweiten Netzwerk von mehr als 50 offiziell zugelassenen akademischen Bildungsinstitutionen mit Campus- oder Online-Betrieb, das Hochschulabschluss- und Aufbaustudienprogramme für fast 600.000 Studierende in aller Welt anbietet.