Der 24-Jährige geriet in den Sog eines Triebwerks
Am 16. Juli geschah auf dem Flughafen Reina Sofía im Süden Teneriffas ein tragisches Unglück. Während routinemäßiger Wartungsarbeiten auf dem Vorfeld des Flughafens wurde ein Mechaniker in einem Triebwerk getötet.
Der Unfall ereignete sich gegen 22.00 Uhr. Der 24-jährige Miguel Antonio R. F. war in die Gefahrenzone eines Triebwerkseinlasses getreten, als ein Kollege einen Testlauf vornahm und das Triebwerk mit einer hohen Leistung belastete. Der starke Sog zog den jungen Mechaniker in das Triebwerk des Airbus A-320 der spanischen Airline LTE International Airways.
Miguel Antonio R.F. war sofort tot. Sein Arbeitskollege im Cockpit erlitt einen schweren Schock.
Die Ermittler der Guardia Civil verzichteten zunächst auf eine Schuldzuweisung und bezeichneten den Zwischenfall als „unabsichtlichen Unfall“. Die Untersuchungen laufen jedoch weiter. Die Maschine der spanischen Charterfluggesellschaft blieb an Ort und Stelle für weitere Ermittlungen. Außerdem war das Triebwerk, das den Flugzeugmechaniker getötet hatte nach dem Unglück defekt.
Inwieweit die Sicherheitsvorschriften auf dem Flughafen Reina Sofía eingehalten werden, wird nun genauer geprüft. Die Guardia Civil und die Fluggesellschaft LTE führen Ermittlungen durch.