„Am 20. August wurde ich neu geboren“

Dass sie im Krankenhaus Infanta Sofía in Madrid auf die Entbindungsstation gelegt wurde, fasste Beatriz Reyes als Zeichen auf. Die Ärzte meinten, dort hätte sie mehr Ruhe, denn im Krankenhaus wimmelte es nur so von Paparazzi, die es auf die 41-jährige Frau von Gran Canaria abgesehen hatten. Einige gaben sich als Familienangehörige aus, um bis zu ihrem Zimmer vorzudringen, ein anderer versuchte es gar mit einem Blumenstrauß. Das Medieninteresse war begründet, denn Beatriz Reyes ist eine der 18 Überlebenden des Flugzeugunglücks in Madrid.

Teneriffa als Filmkulisse immer beliebter

Teneriffa hat sich in den letzten Jahren zusehends zu einem beliebten Drehort für nationale und internationale Produktionen entwickelt. Die natürlichen Schönheiten der Insel locken Film- und Werbeteams an, die auch die kompetente Betreuung vor Ort schätzen. Wie das Cabildo mitteilte, fanden allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 74 Drehs, Aufnahmen und Foto-shootings auf der Insel statt.

Hoteliers fordern neue Strände

Der Präsident des Hotelierverbands der Provinz Teneriffa (Ashotel), José Fernando Cabrera, hat die kanarische Regierung aufgefordert, neue künstliche Strände anzulegen und die vorhandenen zu sanieren. Dies sei keine neue Forderung, erklärte er, denn die Hoteliers hätten schon wiederholt auf diese Notwendigkeit hingewiesen, denn dieser Teil des Tourismus­angebots sei viel zu lange vernachlässigt worden.

Endstation Traumstrand

Für 62 Armutsflüchtlinge aus Westafrika endete die lebensgefährliche Reise im Fischerboot am 2. September an einem Traumstrand auf Teneriffa. Doch das Erwachen im Paradies ihrer Träume, für das sie die Überfahrt wagen, wird sicherlich auch für diese hoffnungsvollen Immigranten er­nüchternd sein. Die Strandliegen, auf denen sich tagsüber die sonnenhungrigen Luxusurlauber aalen improvisierten die Sanitäter als Krankenbetten.