Kleine Hilfsorganisation – große Leistung

Die Hilfsgruppe Sonrisas Canarias (Kanarische Lächeln), die in Valleseco, einem Ortsteil von Santa Cruz ihre Lagerräume hat, weiß nicht mehr, wie sie dem Ansturm von Hilfesuchenden gerecht werden soll. Luis Febles, Gründer der Gruppe, erklärte vor der Inselpresse, im August habe sich die Zahl der Personen, die sich einmal wöchentlich zur Lebensmittelausgabe einfinden, enorm erhöht.

„Debatte für politische Piranhas“

La Gomeras Cabildo-Präsident Casimiro Curbelo distanzierte sich Ende August ausdrücklich von der Diskussion um das Krisenmanagement bei der Brandbekämpfung. Bei einem Treffen mit dem kanarischen Präsidenten Paulino Rivero im Regierungssitz in Santa Cruz de Tenerife bat Curbelo um Kooperation und Besonnenheit zur Beendigung der „absurden Debatte, die nur für politische Piranhas Sinn macht“.

Familien holen Senioren heim

Auch in den Seniorenheimen macht sich die Wirtschaftskrise bemerkbar: sowohl die Residenzen der Inselregierung als auch die von der Hilfsorganisation Caritas verwalteten Einrichtungen berichten, dass rund zehn Prozent der Bewohner von ihren Verwandten nach Hause geholt werden, um mit Hilfe von deren Renten die ganze Familie über die Runden zu bringen.