Die Verantwortlichen des Tourismusressorts im Cabildo von Teneriffa sind begeistert. Endlich macht sich ein Aufschwung in der gebeutelten Branche bemerkbar. Diese Hoffnung lassen zumindest die provisorischen Ergebnisse der Statistikabteilung erkennen, die aus den Informationen entstanden sind, welche von den Hotel- und Appartementanlagen der Insel geliefert werden.
Printausgabe: 6
Eröffnung des neuen Kasinos von Puerto de la Cruz für Juni geplant
Fast drei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten soll die Komplettrenovierung der Martiánez-Meeresschwimmbäder in Puerto de la Cruz im Juni 2006 abgeschlossen sein. Mit der Vollendung der Sanierung der 30 Jahre alten „Costa Martiánez“-Badeanlage stehen dem Besucher aber nicht nur tagsüber die großen und kleinen Meerwasserbecken und die Liegeflächen für Sonnenanbeter zur Verfügung. Künftig soll der „Lago“ auch in der Nacht Freizeitspaß bieten.
Neuer Luxus in Costa Adeje
Zwei neue Nobelherbergen bereichern seit kurzem das Hotelangebot an der Küste von Adeje im Süden Teneriffas. In einer Zeit großer Veränderungen auf dem Tourismusmarkt setzen große Investoren erwiesenermaßen doch weiter auf die Kanarischen Inseln. Auf Teneriffa interessiert insbesondere der Inselsüden die Unternehmer.
Kaum schneller als Fußgänger
In einem Aspekt unterscheidet sich Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz kaum von den großer Metropolen der Welt: Die Fahrzeuge der Einwohner und die unzähligen Pendler, die in der Rush-hour von überall in die Stadt strömen, verstopfen die Innenstadt zunehmend. Die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt verringert sich dann auf nur 7 km/h – kaum schneller als ein Fußgänger.
2005 – Drogen-Rekordjahr
Die Kanarischen Inseln sind aufgrund ihrer geographischen Lage ein wichtiger Knotenpunkt für den internationalen Warenverkehr. Doch nicht alle Waren, die über die kanarischen Häfen abgewickelt werden, sind legal. Mit über 30.000 Kilo Drogen, die im letzten Jahr auf dem Archipel beschlagnahmt wurden, geht 2005 als absolutes Rekordjahr in die Statistik ein.
Zahnradbahn in Garachico geplant
Im Rahmen einer Neuorientierung schmiedet das Rathaus von Garachico ehrgeizige Pläne, um die Wirtschaft anzukurbeln. Ein wichtiger Bestandteil ist die Verbesserung des Straßennetzes und die Verbindungen innerhalb der Stadt.
Regierung verbietet Palmenimport
Der Import von Palmen ist auf den Kanarischen Inseln neuerdings per Ministererlass streng verboten. Um Vorsorge gegen das Einschleppen von Plagen zu treffen, haben die Regionalregierung und die Zentralregierung in Madrid beschlossen, die Einfuhr neuer Exemplare bis auf weiteres komplett zu untersagen.
Startschuss für Winterschlussverkauf
Wieder einmal müssen sich die Verbraucher auf Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro am längsten gedulden. Auf den zur Provinz Santa Cruz de Tenerife zählenden Inseln beginnt der Winterschlussverkauf dieses Jahr erst am 11. Januar, während er auf dem spanischen Festland und auch in der Nachbarprovinz Gran Canaria bereits einen Tag nach dem Dreikönigsfest, am 7. Januar, begonnen hat.
Benzinpreise stiegen um über 20%
Der Anstieg der Ölpreise auf dem Weltmarkt hat sich auch auf den Kanaren stark bemerkbar gemacht und wirkt sich negativ auf Konsum und produzierende Wirtschaftssektoren wie Industrie, Fischerei, Landwirtschaft und Transport aus.
Renovierung des Konzertsaals von La Orotava verzögert sich weiterhin
Die dringend erforderliche Renovierung des Konzertsaals „Teobaldo-Power“ in La Orotava wird noch mindestens zwei Jahre auf sich warten lassen. Bürgermeister Isaac Valencia erklärte verärgert, die Renovierungen könnten während seiner aktuellen Amtszeit nicht mehr in Angriff genommen werden, da die Regionalregierung keine Gelder zur Verfügung stellen kann. Alle Mittel seien in Projekte wie die neue Straßenbahn in Santa Cruz geflossen.
Hotelbau boomt trotz Tourismus-Moratorium
Die Einschränkung von Baulizenzen scheint fast fünf Jahre nach Inkrafttreten des berühmten „Tourismus-Moratoriums“, das dem maßlosen Bettenwachstum auf dem kanarischen Tourismusmarkt einen Riegel vorschieben sollte, kaum sichtbar.
Heilwirkung von Icods Drago entdeckt
Der legendäre Drachenbaum von Icod de los Vinos im Norden Teneriffas ist nicht nur wegen seines hohen Alters eine Sehenswürdigkeit. Wie jetzt eine Forschergruppe des dem Erziehungsministerium unterstehenden Wissenschaftsrats herausfand, verfügt der Drago milenario über eine Substanz, die gegen die Krebsart Leukämie wirkt.