Wandern und entdecken

Groß und mächtig stehen sie da, trotzen Stürmen und sind oft schon Hunderte von Jahren alt. Mehr als sechzig Meter Höhe und bis zu zehn Meter Stammumfang erreichen sie. Einige wie der legendäre Pino de Dornatijo, bei dem einst alle Reisenden auf dem Weg zum Teide Rast einlegten, erlangten Berühmtheit, bis sie dann doch der Sturm fällte. Oder auch der Pino de la Victoria, unter dem 1495 nach dem endgültigen Sieg der Eroberer über die Guanchen die Weihnachtsmesse gelesen wurde. Eine Zeitlang diente einer seiner Äste als Glockenturm. Und ein einziger dieser gewaltigen Stämme reichte aus, um das Holz zu liefern, aus dem die Vorgängerkirche der heutigen Kathedrale in La Laguna ihr Dach erhielt. Rund vierzig besondere Exemplare wurden allein auf Teneriffa zu Naturdenkmalen erklärt. Hin und wieder ist ihre Basis an einer Seite angekohlt, andere sind hohl und auch inwendig verkohlt, ein paar wenige wie der Pino Furado bei Icod de los Vinos haben ein Loch im Stamm, durch das man bequem hindurchgehen kann. Diese eigenartigen Besonderheiten finden wir auch bei Kanarenkiefern, die es noch nicht zum Denkmal gebracht haben. Denkwürdig sind sie dennoch als Zeugen längst vergangener Techniken.

Prozess gegen Mitglieder der Camorra

Im Nationalen Gerichtshof in Madrid wird zurzeit ein Prozess gegen 21 Personen geführt, die bei dem groß angelegten Geldwäschenetz zweier Clans der neapolitanischen Camorra mitgewirkt haben sollen. Die Staatsanwaltschaft bringt insgesamt 36 Firmen, welche im Süden Teneriffas angesiedelt waren, mit den Aktivitäten des Polverino- und des Nuvoletta-Clans in Verbindung.

Nachfolger gesucht

María Dolores de Cospedal, Generalsekretärin der Partido Popular, hat die Präsidenten ihrer Partei auf den sieben Kanarischen Inseln nach Madrid eingeladen, um ihre Meinung über die Wahl eines Regionalpräsidenten zu erfahren.

Kostengünstigste Stromerzeugung

Noch ist kein Jahr seit Inbetriebnahme von El Hierros revolutionärem Windwasserkraftwerk vergangen, doch bereits jetzt konnte das Betreiberunternehmen Gorona del Viento erstaunlich gute Zahlen präsentieren. Demnach verringerte das Windwasserkraftwerk den Kraftstoffverbrauch um 3.284 Tonnen und verhinderte damit den Ausstoß von 10.800 Tonnen Kohlenstoffdioxid.