Solidaritätsbekundung mit Flüchtlingen

Nachdem sich die Madrider Regierung bereit erklärt hatte, 17.600 Flüchtlinge aus den Bürgerkriegsgebieten zu übernehmen, gab Kanarenpräsident Fernando Clavijo spontan bekannt, die 600 Flüchtlinge, die auf die Kanaren entfallen würden, selbstverständlich aufzunehmen und zu integrieren. Umgehend nahm die Regionalregierung Gespräche mit den Cabildos, den Gemeinden und den hier tätigen Hilfsorganisationen auf, um sämtliche Möglichkeiten zu prüfen.

Ausländische Fahrzeugpapiere werden strenger kontrolliert

Kanarische Verkehrspolizisten stehen besonders häufig vor der Aufgabe, Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen zu überprüfen. Während sie bei einheimischen Fahrzeugen genau wissen, welche Papiere und Belege mitzuführen sind, ist es bei der Vielfalt der Nationalitäten der ausländischen Verkehrsteilnehmer leicht möglich, den Beamten ein X für ein U vorzumachen und irgendwelche Ausweise und Papiere als gültige Fahrzeugdokumentation auszugeben.

Weniger Lebensmittelspenden durch bürokratische Hürden

Die Belieferung der örtlichen Hilfsorganisationen mit Lebensmitteln durch die Lebensmittelbank wird sich in Zukunft erheblich schwieriger gestalten, weil die bürokratischen Hürden vonseiten der Behörden erhöht worden sind. Dies wird dazu führen, dass etwa 6.500 bedürftige Familien auf Teneriffa nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden können. Das teilte kürzlich die Direktion der Caritas auf Teneriffa mit.

Steuersenkung

Die Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer war eines der Wahlversprechen des neuen kanarischen Regierungspräsidenten Fernando Clavijo (CC). Vom kanarischen Finanzressort aus wurde nun angekündigt, dass die Steuer ab 1. Januar 2016 um 99 Prozent gesenkt wird.