Noch in diesem Jahr soll der neue Müllentsorgungsplan PTEO der Insel in Kraft treten, so kündigt der Umweltbeauftragte Wladimiro Rodríguez Brito an. „Wir sind schon sehr weit in der Planung”, so seine hoffnungsträchtige Aussage. Sämtliche Inselgemeinden vertreten inzwischen die Meinung, dass die Last des Müllbergs nicht allein auf Arico entfallen kann, wo seinerzeit die zentrale Müllkippe der Insel angelegt wurde.
Printausgabe: 20
Weinroute als neue Touristenattraktion
Der Verband „Ruta del vino Tacoronte-Acentejo“ hofft, dass bis Ende des Jahres alle bürokratischen Formalitäten erledigt sind und das Industrie-, Handels- und Tourismusministerium das erforderliche Zertifikat erteilt. Tacorontes Bürgermeister Hermógenes Pérez ist zuversichtlich, dass die neue so genannte Weinroute durch die Gemeinden Tacoronte, El Sauzal und Tegueste innerhalb der nächsten zwei Jahre starten kann.
Aronas Fußgängerzone im September fertig
„Die Arbeiten zur Verschönerung der Fußgängerzone General Franco in Los Cristianos werden pünktlich zu dem Stadtfest im September fertig sein“, versprach Aronas Bürgermeister José Alberto González Reverón bei einer Besichtigung der Bauarbeiten im Zentrum von Los Cristianos.
Der Goldschatz von Garachico
Das malerische Städtchen Garachico im Norden Teneriffas ist heute vor allem für seine schönen, durch erstarrte Lava geformten Felsenbäder bekannt. Ansonsten locken urige Fischlokale und elegante Landhotels die Touristen an. Doch von dem ehemaligen Weltstadtflair, das einst den wichtigsten Inselhafen umwehte, ist nichts mehr erhalten.
Kurze Piste des Flughafens Lanzarote lässt keine Großflugzeuge
Die Öffnung neuer Märkte ist das große Ziel der Touristikunternehmen von Lanzarote. Sowohl der Unternehmerverband als auch die Inselverwaltung sind sich darüber einig, dass man die Insel auf anderen Tourismusmärkten „verkaufen“ müsse, als nur in England und Deutschland um den Besucherstrom zu diversifizieren.
Zu viele Autos gefährden Verkehrssicherheit auf Lanzarote
Auf der Vulkaninsel hat die Verkehrsdichte alarmierende Ausmaße angenommen. Auf 1.000 Einwohner kommen hier fast 800 Fahrzeuge. Nach Angaben des Verkehrsamtes waren 2004 in allen sieben Gemeinden der Insel rund 90.500 Fahrzeuge registriert, nicht eingerechnet Mofas oder Agrarfahrzeuge.
Montaña Roja bleibt hotelfrei
Ein vorteilhaftes urbanistisches Abkommen hat es ermöglicht, den Bau von drei fünfgeschossigen großen Hotels beim Vulkan Montaña Roja im Naturpark Las Dunas auf der Insel Fuerteventura zu verhindern. Die Promotoren, die über legale, verabschiedete Baulizenzen verfügen verzichteten darauf zugunsten einer Genehmigung für den Bau von 392 Wohnungen in Corralejo.
Secondhand-Autos in Afrika verscherbeln?
Eigenwillige Ideen gibts: Teneriffas CC-Fraktion möchte einen Markt mit allen alten Autos der Kanarischen Inseln „schaffen“, um sie in Afrika an den Mann zu bringen. Auf diesem Weg möchten die kanarischen Nationalisten „die öffentlichen Verkehrsmittel“ auf Teneriffa unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung diesbezüglich, die vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde.
Ausweg für die Prostituierten der Calle Miraflores gesucht
Die Calle Miraflores in Santa Cruz de Tenerife ist seit Jahrzehnten als die Straße bekannt, in der Frauen – mehr oder weniger freiwillig – dem ältesten Gewerbe der Welt nachgehen. Ein Städtebauplan sieht nun vor, der ziemlich heruntergekommenen Gegend ein neues Gesicht zu verleihen.
Jeden Tag 21 Fälle häuslicher Gewalt auf Gran Canaria
Die Gerichte der Provinz Las Palmas und das Spezialgericht für Gewalt in der Familie, das im Juni letzten Jahres ins Leben gerufen wurde, haben im vergangenen Jahr 7.994 Anzeigen wegen häuslicher Gewalt bzw. Gewalt gegenüber Frauen verzeichnet, das bedeutet 21 an jedem Tag. Das geht aus dem Jahresrückblick der obersten Justizbehörde der Kanaren hervor.
6. Internationaler Papageienkongress
Bei der Loro Parque Stiftung laufen die Vorbereitungen für den sechsten internationalen Papageienkongress, der vom 27. bis 30. September 2006 im Hotel Botánico und im Kongresszentrum Taoro in Puerto de la Cruz stattfinden wird.
Masern und Windpocken auf dem Vormarsch
Das epidemiologische Amt des öffentlichen Gesundheitswesens auf den Kanaren hat einen Anstieg der Masern-Fälle festgestellt. Die Leiterin des Amtes, Petra Matute, teilte mit, dass in diesem Jahr bislang bereits 15 Fälle registriert wurden, während im selben Zeitraum 2005 noch kein einziger bekannt war.