Waldbrände in vier spanischen Provinzen

Noch Mitte August veröffentlichten die Medien im Hinblick auf die Waldbrände in diesem Sommer hoffnungsvolle Meldungen: „Das Jahr mit der geringsten verbrannten Waldfläche in einem halben Jahrhundert“ schrieb die Zeitung El País noch am 19. August. Experten hatten darauf hingewiesen, dass ein regenreiches feuchtes Frühjahr und ein Sommer ohne große Hitzewellen die Gründe für diese positive Entwicklung seien. Obwohl es Ende Juli in Adratx auf der Baleareninsel Mallorca vier Tage lang brannte und mehr als zweitausend Hektar den Flammen zum Opfer fielen, freuten sich die Verantwortlichen darüber, dass bis zum 20. August 90.000 Hektar weniger zerstört wurden als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Besucherboom im Juli

Noch vor wenigen Monaten blickten die spanischen Hoteliers sorgenvoll in die Zukunft. Aufgrund des eingebrochenen Inlandstourismus und der schlechten Buchungslage ahnte noch niemand, dass in diesem Jahr ein neuer Besucherrekord erreicht werden könnte. Doch tatsächlich rollte im Juli eine wahre Flut ausländischer Urlauber auf der Suche nach Sonne und Strand an Spaniens Küsten und bescherte dem Land das, worauf die Spanier lange gewartet hatten – eine gute Nachricht.